Kann man das Glück erzwingen?

Nach dieser Frage wird jeder antworten „Nein, kann man nicht“. Und beinahe hätte ich geschrieben „es braucht Glück für’s Glück“. Just der Moment und Gedanke lässt mich innehalten. Wie ist das eigentlich mit dem Glück?

 

Ich selbst fühle mich eigentlich glücklich. Ich wohne in einem wunderbaren Land, habe ein schönes Zuhause, gesunde Kinder, die alle ihren Weg gehen, einen Mann an meiner Seite und darf mich als gesund bezeichnen. Ausreichend Gründe, als dass ich mich glücklich fühlen darf und bei bewusstem Hinsehen beantworte ich die Frage nach meinem Glück durchaus mit einem ehrlichen „Ja, ich bin glücklich“.

 

Dennoch gibt es in meinem Alltag immerwieder die Situationen wo ich mich sehr unglücklich fühle. Nicht zuletzt habe ich mich beruflich vor wenigen Monaten neu ausgerichtet mit der Erklärung, „es muß sein, weil ich unglücklichlich bin“.

Gibt es denn verschiedene Betrachtungweisen sich glücklich zu fühlen? Kann man sich heute mit einer Lebenssituation glücklich fühlen und morgen mit derselben Situation unglücklich? Auch dazu sage ich, bei bewusstem Hinsehen, eindeutig – Ja. Der Mensch ist in stetiger Veränderung, auch die Resonanz, die man verspürt hin zum Umfeld, den Menschen, den Aspekten des Lebens richten sich täglich neu aus – und das Gesamtkonzept der Gefühle will neu wahrgenommen werden.

 

„Wir alle streben nach Glück und einem erfüllten Leben.“

 

Diese Erkenntnis teilt bereits der römische Staatsmann Seneca mit der Welt und daraus lässt sich feststellen, das Streben nach Glück ist in uns allen. Immer schon.

Doch was ist Glück also ? Ist es ein Gefühl der tiefen Zufriedenheit? Erlebt man es nur mit dem richtigen Partner, im richtigen Beruf, im perfekten Leben? Oder ist jenes Gefühl, wenn man unerwartet im Lotto gewinnt?

 

Fälschlicherweise wird oft angenommen, dass Glück von äußeren Umständen abhängt. Sehen wir uns in unserem Alltag um, gibt es jene Menschen, die scheinbar immer glücklich sind und jene, die wahrlich niemals glücklich sind. Wir wissen um Menschen, die sehr arm sind, und dennoch vermitteln können, dass sie glücklich sind. Wir kennen Menschen, die krank sind, oftmals sogar dem Ende des Lebens ins Auge sehen, und dennoch lässt sich erkennen, sie sind nicht unglücklich, keineswegs. Die Tatsache, ob wir glücklich sind, hängt also vermutlich viel mehr von unserer Lebenseinstellung ab.

 

Trotzdem, hängt man selbst in einer scheinbaren unglücklichen Lebenssituation ist es oftmals schnell gesagt, „hätte ich ausreichend Geld, könnte ich alles kaufen, was ich möchte und dann wäre man für immer glücklich“. Doch letztendlich wissen wir, Glück lässt sich nicht erkaufen und auch das Kaufen selbst führt nicht zum Glück. Sonst wären all jene, die ausreichend Geld haben ganz einfach überglücklich.

 

Nein, Glück hängt nicht von der Erfüllung materieller Wünsche ab. Lebensbedingungen, Wohlstand oder gesellschaftlicher Status sind nicht unbedingt maßgeblich. Nicht das Maß, an dem man das persönliche Glück messen kann. Es lässt sich also feststellen, Glück und Glücklichsein ist wohl in seiner Bedeutung für jeden etwas anderes. Glückliche Menschen gibt es in jeder Ecke dieser Welt, und ist so noch so arm.

 

Wenn ich mein eigenes Leben betrachte, würde ich vielleicht das, was man allgemeinhin als „glücklich sein“ bezeichnet, als erfüllte Zufriedenheit benennen. Und dann gibt es die Momente, in denen mich ein Gefühl durchströmt, das ich nicht erzwingen kann. Es erfüllt mich breitet sich aus und vibriert von den Zehen bis zur Haarspitze in mir: Ich bin glücklich. Ich erlebte es zuletzt bei einem Sonnenuntergang, auch schon bei Liedern die ich hörte, in einer Umarmung meiner Kinder, ein Brief der mich erreichte, das Schnurren meiner Katze und andere mehr.

 

Die Situationen sind ganz unterschiedlich, keine ihrer Eigenschaften bedingt die

nächste Situation. Das Glück kommt einfach so. Das Gefühl kann ich nicht

erzwingen. Was braucht es also dann um glücklich zu sein? Kann man es erlernen, glücklich zu sein? Die gute Nachricht: Die Wissenschaft sagt Ja,

es ist möglich.

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Daniela Hutter

schreibt, bloggt und hält Seminare zum Thema bewusste Lebensführung. Es ist ihre Passion, alte Tradition mit zeitgemässer Spiritualität zu verbinden. Mit Menschen zu sein bereitet ihr Freude und deshalb bietet sie auch persönliche Coachings an.

 

Als Autorin schreibt Daniela Hutter für verschiedene Zeitschriften. Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Buch. Bereits erschienen sind die Bücher „Lass deine Träume wahr werden“ (2013) „Den Tag mit Engeln beginnen“ (2008) und „Mach dein Leben hell“ (2015) sowie das Kartenset „Energien der neuen Zeit“ (2013).

Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Buch "Das Yin-Prinzip" (erscheint 2016)

 

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Impulsgeberin für moderne Frauen

Daniela Hutter weiß was Frauen beschäftigt und kennt die zahlreichen Herausforderungen und Hürden, die das Leben lehrt und der Alltag bietet. Fernab von Dogmen und klassischem Feminismus ermutigt sie in ihrer Arbeit vor allem Frauen in Kontakt mit ihrem wahren FrauSein zu kommen und mutig den eigenen Weg zu gehen. Sie weist den Weg in das Innere und erinnert zugleich daran, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen

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