
Der 02.02. hat als Festtag ein biblisches Ereignis zum Anlass: Es war Brauchtum ein neugeborenes Kind innerhalb einer bestimmten Zeit in den Tempel zu bringen, dies taten auch Josef und Maria,
Eltern Jesu. Simeon und Hanna erkannten in dem Kind, den Heiland der den Menschen Heilung und Licht bringen sollte.
Über die Jahrhunderte veränderte sich die Symbolik und heute wird in der Kirche an vielen Orten noch eine Lichtprozession und die Weihe der Kerzen, der Kirchen und Familien, die für
das nächste Jahr benötigt wurden, durchgeführt.
Aus diesen beiden Bildern heraus schließe ich mich der Tradition an.
- Zum einen welches (innere) Kind, welchen Anteil von mir, möchte ich in (m)einen Tempel bringen - was von mir möchte dem heiligen Raum offenbart werden?
- Was von mir widme ich dem Licht, indem ich es ans Licht bringe - sozusagen ins Leben hinein bringe und gebäre für ein me(e)hr vom Leben.
Und zum anderen,
- welch heiliger Akt, dem LICHT den Raum zu geben, als dass in meinen Alltag Heilung einziehen möge.
Nicht die Heilung als Antwort auf die Krankheit - sondern "Heil-ung" als dessen, dass heil & ganz werden darf, wo es noch der Fall ist, dass es dessen bedarf.
Das energetische Muster der Heilung ist der Kreis, der dann einer ist, wenn er sich schließt. So ist die Energie das Tages auch eine WERTvolle Unterstützung, als dass wir uns dem notWENDigen Impuls öffnen, um Kreis schließen zu können, und aus dieser GANZheit, die im sich schließenden Kreis entsteht, auch die eigene Ganzheit erfahren. Heilung geschieht, für ein Me(e)hr von uns selbst. Der Augenblick, des sich schließenden Kreises, darf als Geburt des Neuen erfahren werden. Dies im Licht der Energie des Tages.
In Zeiten des Bauernstandes war dieser Datum auch jenes, wo die Mägde und Knechte weiter zogen, neue Anstellung erhielten und auch ihren Lohn und ihre Verträge neu gestalteten.
Auch dieses Bild empfinde ich in einem zeitgenössischen Kontext als wunderschöne Metapher, des sich selbst ausrichtens, auf das Neue, neue Wege und auch das für sich neu ausrichtens auf den "Lohn" den ich vom Leben erhalten möchte.
Im alten Wissen der Kelten wird an diesem Tag das Fest der Lichtjungfrau Brigid gefeiert und damit auch die Rückkehr des Lichtes, nach dem Dunkel des Winters. Und mit dem Licht kommen die Energien des Frühlings, die Kraft der Lebendigkeit um neues Leben (in sich) zu erwecken.
Unbewust hatte das Fest von Lichtmess in meinem Leben vor einigen Jahren ein großes Licht gebracht und damit viele Veränderungen, Offenbarungen meines Seins und meiner Lebensaufgabe. Es war der 02. Februar als ich den allerersten E-Mail-Workshop vor Jahren begonnen habe und damit wahrlich einem Licht für mein Tun Raum geschenkt habe.
So wünsche ich euch heute eine bewusste Anbindung an das Fest des Tages, möge es auch Euch neuen Raum und damit das Geschenk des Lebens für euer Sein offenbaren ...
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Daniela Hutter
schreibt, bloggt und hält Seminare zum Thema bewusste Lebensführung. Es ist ihre Passion, alte Tradition mit zeitgemässer Spiritualität zu verbinden. Mit Menschen zu sein bereitet ihr Freude und deshalb bietet sie auch persönliche Coachings an.
Als Autorin schreibt Daniela Hutter für verschiedene Zeitschriften. Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Buch. Bereits erschienen sind die Bücher „Lass deine Träume wahr
werden“ (2013) „Den Tag mit Engeln beginnen“ (2008) und „Mach dein Leben hell“ (2015) sowie das Kartenset „Energien der neuen Zeit“ (2013).
Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Buch "Das Yin-Prinzip" (erscheint 2016)
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Impulsgeberin für moderne Frauen
Daniela Hutter weiß was Frauen beschäftigt und kennt die zahlreichen Herausforderungen und Hürden, die das Leben lehrt und der Alltag bietet. Fernab von Dogmen und klassischem Feminismus ermutigt sie in ihrer Arbeit vor allem Frauen in Kontakt mit ihrem wahren FrauSein zu kommen und mutig den eigenen Weg zu gehen. Sie weist den Weg in das Innere und erinnert zugleich daran, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen