Es war einer der letzten Juni-Tage, als ich eine Nachricht von einer Social Media Agentur erhielt,
die mein Herz vor Überraschung schneller schlagen ließ.
Der ARD wollte für das Format "Wirtschaftsmagazin Plus/Minus" einen Beitrag über Influencer gestalten und suchte nach einem Beispiel für eine ältere Generation, die ihr Business erfolgreich mit
Hilfe von Social Media aufbaut.
Sie wollten mich als solches Beispiel abbilden. Ein Mix aus Aufregung und Zweifel durchströmte mich:
- War ich wirklich die richtige Person für diese Darstellung?
- Gab es nicht bessere Protagonisten?
- Solche mit mehr Reichweite, relevanteren Themen oder bekanntere Namen?
Die Entscheidung ... und dann die Vorbereitung
Die ersten Tage nach der Anfrage waren eine Zeit vieler Gedanken. Einerseits fühlte ich mich geehrt und stolz, andererseits war ich nicht sicher, ob das zu mir passt. Ich sprach mit meinem Mann, aber der war mir nicht wirklich Hilfe (s. die Podcastfolge 😉)
Trotz dieser vielen Gedanken und Zweifel, dass es vielleicht bessere Protagonisten geben könnte, entschied ich mich für eine Zusage und ich war natürlich entschlossen, mein Bestes zu geben. Auch
wenn der Dreh selbst und vor der Kamera zu stehen für mich keine Herausforderung war, dank meiner Erfahrung aus der Social Media Arbeit.
Um diese Vorbereitungen optimal zu gestalten, überlegte ich mir verschiedene Locations für den Dreh und machte mir viele Gedanken. Also eigentlich "machten die Gedanken SICH, ohne mich zu
fragen." (s. die Podcastfolge 😉)
Der Tag des Drehs
Der große Tag war gekommen. Das Filmteam traf in Tirol ein, und die Atmosphäre war professionell und entspannt. Eigentlich hatten wir es sehr lustig.
Das Team war freundlich und unterstützend, was mir half, mich ganz auf meine Aufgaben zu konzentrieren. Die Vorbereitung der Locations, die ich ausgewählt hatte, zeigten sich als perfekt - meine Erfahrung für Social Media, wo ich ja ständig drehe, sollte sich als hilfreich erweisen.
Hinter den Kulissen & der Dreh
Hinter den Kulissen herrschte geschäftiges Treiben. Kameras wurden positioniert, das Licht eingestellt und Mikrofone getestet. Jeder hatte seine Rolle und alles lief wie ein gut geöltes Uhrwerk. Das half mir, mich auf meine Aufgabe zu konzentrieren und nicht von der Technik ablenken zu lassen. Sämtliche Begleit-Gedanken, die in den Tagen zuvor präsent waren, waren einfach weg. Keine Störenfriede mehr on board. (s. die Podcastfolge 😉)
Der Gedanke, dass Tausende von Zuschauern meine Geschichte hören würden, war motivierend und inspirierend. (Tausende war wohl zu niedrig; Plus-Minus alleine hatte schon 2,17 Mill. Zuschauer 🤭)
Dann war es soweit. Die Kamera lief, die Lichter waren auf mich gerichtet und die ersten Fragen wurden gestellt. Ich fand schnell meinen Rhythmus und sprach über mein Business, wie ich Social
Media nutze und welche Herausforderungen und Erfolge ich erlebt habe.
Natürlich gab es kleine Momente der Unsicherheit – ein kleiner Versprecher hier, eine kurze Denkpause dort – aber insgesamt verlief der Dreh genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die
positiven Reaktionen des Teams halfen mir, einfach ICH zu sein.
An der Stelle: Wir haben viel mehr an Inhalt gedreht, als was schlußendlich gezeigt wurde. Das war mir schon klar, denn ich wußte von Anfang an um die insgesamte Sendezeit.
Nervosität vor der Ausstrahlung
Und genau deshalb war ich dann plötzlich doch nervös, kurz vor der Ausstrahlung. Ich stellte mir die Frage:
- Was wird von den Sequenzen verwendet?
- Wie wird der Beitrag gestaltet und komme ich gut rüber?
Man weiß ja nie....
Doch als der Beitrag schließlich ausgestrahlt wurde, war ich erleichtert und glücklich. Es war ein sehr schöner Beitrag, der mich und meine Persönlichkeit gut abbildete.
(s. die Podcastfolge 😉)
mich siehst du ab 02:15
Der Beitrag erschien ARD|Plus-Minus & ARD|Tagesschau_Wirtschaft
Fazit und Tipps fürs Leben
Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass es immer wieder Situationen gibt, die neu und irgendwie auch herausfordernd sind. Sie holen uns aus unserer Komfortzone und laden uns ein, zu
wachsen.
An der Stelle gilt es einfach zu vertrauen und sich auf etwas Neues einlassen.
Für alle, die ebenfalls vor neuen Herausforderungen stehen, habe ich ein paar Tipps:
- Vorbereitung ist alles: Überlege dir im Voraus was du für eine Situation beitragen kannst, wie du es mitgestalten kannst.
- Mentale Vorbereitung: Besinne dich auf deine Fähigkeiten. Erinnere dich an deine Erfahrungen und nutze positive Visualisierungen.
- Flexibilität: Sei bereit, flexibel zu reagieren, wenn etwas Unerwartetes passiert.
- Selbstvertrauen: Glaube an deine Fähigkeiten und vertraue darauf, dass du gut vorbereitet bist.
Es gibt immer wieder Situationen, die neu sind.
Es gibt immer wieder Situationen, die uns aus der Komfortzone rausholen.
Es gibt immer wieder etwas, wo man vertrauen darf und sich einfach auf etwas einlassen sollte.
Diese Erfahrungen sind wertvolle Gelegenheiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung.
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Daniela Hutter
schreibt, bloggt und hält Seminare zum Thema bewusste Lebensführung. Es ist ihre Passion, alte Tradition mit zeitgemässer Spiritualität zu verbinden. Mit Menschen zu sein bereitet ihr Freude und deshalb bietet sie auch persönliche Coachings an.
Als Autorin schreibt Daniela Hutter für verschiedene Zeitschriften. Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Buch. Bereits erschienen sind die Bücher „Lass deine Träume wahr werden“ (2013) und „Den Tag mit Engeln beginnen“ (2008), „Mach dein Leben hell“ (2015), "Das Yin-Prinzip" (August 2016) sowie das Kartenset „Energien der neuen Zeit“ (2013) und "Karten der Weiblichkeit" (2017).
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Impulsgeberin für moderne Frauen
Daniela Hutter weiß was Frauen beschäftigt und kennt die zahlreichen Herausforderungen und Hürden, die das Leben lehrt und der Alltag bietet. Fernab von Dogmen und klassischem Feminismus ermutigt sie in ihrer Arbeit vor allem Frauen in Kontakt mit ihrem wahren FrauSein zu kommen und mutig den eigenen Weg zu gehen. Sie weist den Weg in das Innere und erinnert zugleich daran, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen.
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