Mein Namenstag & die Bedeutung meines Namens

Da wo ich lebe, war es immer Brauch, den Namenstag zu feiern. Meines Wissens ist es in unserer Region auf eine christlich katholische Tradition zurückzuführen, dass es früher der Brauch war, den Kindern Namen von Heiligen zu geben, und zwar jenen, des "heiligen Tages der Geburt", d.h. man erhielt den entsprechenden Namen des Heiligen an dessen Tag man geboren wurde, das war sozusagen der katholische Namenspatron.

Und mit dem Fest des Namenstages wurde nicht nur der Heilige geehrt, sondern auch an das Fest der eigenen Taufe erinnert - "als man seinen Namen bekam". Das reicht uns auch die Metapher, dass wir mit dem Namen die eigene Persönlichkeit bekommen haben. Ich löse mich da gerne auch vom traditionellen Bild  und meine,

"Es ist die Seele die sich einen Namen auswählt".

Ich selbst feiere meinen Namenstag am 21. Juli, also heute. Lange kombinierte ich meine Bedeutung des Namens mit der Geschichte von "Daniel in der Löwengrube" und wusste nicht viel über diesen Daniel - bis ich mich mit ihm beschäftigte: Daniel war im Alten Testament der vierte der vier großen Propheten. Er war ein großer Prophet, Seher und dem die Engel nahe standen.Seine Weissagungen und Visionen sind im alttestamentlichen 'Buch Daniel' aufgezeichnet. 

Bekannt ist die biblische Geschichte von „Daniel in der Löwengrube".  Er wurde dank seines starken Glaubens von den Löwen nicht angegriffen und überlebte. Die Essenz dieser Mythologie zeigt sich in den Kräften von Daniel (und Daniela):  Urvertrauen und Selbstsicherheit spielen eine große Rolle in ihrem Leben. Zudem verfügen sie über eine große Präsenz. Daniel und Daniela sind da! Andere schätzen die Namensträger als gutes Vorbild. Ihrer Größe tut es gut, wenn sie anderen Menschen dienen. 

Daniela führt man aber auch auf die keltische Göttin Dana (Danu/Anu) zurück. Sie galt ihrerseits als die große Muttergöttin - Mutter Erde. 

Dana war auch für das (heilige) Wasser zuständig. Und wir wissen, das Element Wasser steht für das Weibliche, und Wasser führst stets in die Tiefe des Inneren der Erde. So verwundert es nicht, dass Dana auch als Göttin der Intuition, der Weisheit gilt. Sie hilft bei Manifestationen, Alchemie und göttlicher Magie. -

Und ich "gehe ja für das Weibliche" und der Weg der Tiefe ist mir Passion. Das ist sozusagen mein Wesenskern.

Meinen Eltern war wohl damals nicht bewusst, als sie mir meinen Namen gaben, dass ich irgendwann die Gabe in mir entdecke "mehr zu sehen", Visionen habe und ganz viel schreiben werde. Die Energie des heiligen Daniel und der Muttergöttin Dana scheinen mich zu tragen ..

Hinzu kommt mein zweiter Name: Christine. Dieser hat seinen Ursprung in der griechischen Sprache - christós und und bedeutet im übertragenen Sinne die Christin: Anhängerin des Glaubens an Jesus Christus. Ja, das bin ich. Mehr als das. Und ich habe (große) Ideale, das sagt auch mein Name. Und ich stimme zu.

Aus dieser Geschichte heraus begann ich mich mit "Namen" zu beschäftigen und ich entdecke in ihnen immerwieder Hinweise und Botschaften für den Träger, hinsichtlich seines Lebens und seiner Aufgabe.

Vor kurzem erst öffnete sich mir eine andere Ebene, als ich davon las, dass es eine Tradition gibt, sich auch mit den Namen der Mutter / Großmütter / Urgroßmütter zu verbinden. In meinem Fall lautet das dann so:

Daniela Christine - Anna Elisabeth - Anna - Anna - Anna - Anna

Und in dieser Art und Weise offenbarte sich mir noch me(e)hr von mir. Es klingt wie ein Ruf. Dazu mag man wissen ...

Anna ist die Mutter von Maria (die Mutter von Jesus)  (über sie habe ich >>hier schon mal geschrieben) und bedeutet "Gnade", aber auch Anmut. Und die Bedeutung übersetzt sich weiter: "Anna ist begnadet. Sie kann mutig beginnen." Qualitäten die es braucht um Pionier(in) zu sein. Pionier(in) zu sein bedeutet auch   zu hinterfragen und  um das Wesentliche zu forschen/wissen. Anna geht ihren Herzensweg (anMUTig)  und entwickelt mit Gefühl (begnadet) ihre wahre Größe.

Die heilige Elisabeth ist die Mutter von Johannes dem Täufer. Sie war es, zu Maria ging, nachdem ihr der Engel Gabriel erschien, um von der Schwangerschaft mit Jesu kund zu tun. Elisabeth bedeutet "Gott ist Fülle, Gotte ist Vollkommenheit". Von der Bedeutung her übersetzt können wir auch erkennen dass Elisabeth ihre Bestimmung wissen und ihr folgen will, und ihr "Stimme" ist ihr wichtig.

Mein Name beginnt mit einem D. Das D steht in seiner Bedeutung für Aufrichtigkeit. Das liegt im Abstrich der ersten Linie, er schenkt den Halt. Die Wölbung bzw. der Bauch des D steht für den Raum den es kreiert und damit für die Weiblichkeit. Der Name endet mit dem A. A ist der Laut des Herzchakra. So ist es mit Namen die mit einem A enden ganz wichtig, dass das Herz "am Ende" seine Zustimmung gibt, den Kreis, den Zyklus, die Handlung schließt. Außerdem ist er gleichlautend auch mit dem ersten Vokal den man hört. Also ist auch die Ausrichtung nach dem Herzen - anders formuliert, der Weg des Herzens will rufen.

Der Buchstabe I steht in der Mitte meines Namens, um ihn "drehen" sich die anderen Buchstaben. I wird dem Stirnchakra zugeordnet. Es steht für den Geist und die Intuition sowie für die Kräfte der Hellhörens, Hellsehens und den Zugang in andere Ebenen.

Ein weiterer Blick sieht auf die Vokale an sich - A-E-I kommen in meinen Namen vor. Jeder Buchstabe wird einem Chakra zugeordnet und gemeinsam kreieren sie ihr ganz eigenes Lied. Auch das hat eine Bedeutung.

Natürlich schenkt auf das Namensende in der Buchstabenfolge wichtige Hinweise.

In meinem Fall: -ELA. Ela ist eine "Göttinen-Endung" und formuliert wie wichtig es ist, dass die Trägerin eines Namens mit der Endung "ela" ihr ganzes Potential in ihr Leben trägt. Hier könnte man fragen "ist das nicht jederfrau's Auftrag?". Natürlich. Aber will es immer um die persönliche Entwicklung geht, werden die Alltagsthemen stets dazu passen. In meinem Fall war das u.a.  "ich sehe meine Größe nicht" #augenzwinker ..

Und dann sind da noch die Buchstaben von _LA zum Schluß, und dass ist immer ein Hinweis für Leichtigkeit die es in alles zu integrieren gilt, es sich nicht schwer oder mühsam zu machen, sondern die Augen offen zu halten für den leichten Weg bzw. ihn auch leichtens zu gehen  ... stets mit einem Lied auf den Lippen: la-la-la-la  ♫♪♫♪

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Fotocredit: steffifischerphotographie

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