Karfreitag (er)löst die Blockaden des Egos

Über die Gedanken dieser heiligen Tage rund um Ostern habe ich anlässlich des Gründonnerstags schon sehr ausführlich geschrieben. Dennoch möchte ich auch dem Karfreitag ein paar Anmerkungen hin zu den Bildern, die uns die Geschichte(n) reichen, schenken.

 

Ich selbst schließe mich nicht unbedingt darin an, dass Jesus tatsächlich am Kreuz gestorben ist, dennochh nehme ich hier als Grundlage die Schriften, die uns erzählen und darin heißt es "....  in der 9. Stunde starb Jesus am Kreuz. Am dritten Tag, dem Ostersonntag erwachte er zu neuem Leben...". 

 

Damals begann die 1. Stunde mit dem Sonnenaufgang. Und wenn ich auch heute das Wissen der Astrologie, in der Betrachtung die Häuser,  hinzu nehme, könnte man formulieren:  Jesus starb, als die Sonne im Haus 8 stand. Dies drückt die Symbolik von Tod und Neugeburt aus, die man dem 8. Haus im Horoskop zuschreibt und besagt: die Todesstunde bringt das Versprechen der Auferstehung.

Nichts anderes erzählen uns die Schriften. Tod & Auferstehung. Und das Bildnis das sich mit dem Tod Jesus reicht, lässt sich durchaus so  interpretieren dass die Kreuzigung als Entsagung des individuellen Egos und die Auferstehung als göttliche Gnade und spirituelle Neugeburt gilt.

 

So fühle an dieser Stelle nach:

  • In welchen Bereichen des Lebens "blockiert" dein Ego noch das Neue, deine "NeuGeburt"?
  • Was kannst du tun um dein Ego "sterben zu lassen", dich davon zu (er)lösen?

Das Bild des Kreuzes

Das Bild des Kreuzes. Eigentlich ein Bild des Schreckens. Dennoch hat es eine Bedeutung - zeigt es uns, dass Jesus uns gelehrt, das Leiden anzunehmen - auch im Vertrauen, dass dies nicht das Ende ist.

 

Welch wertvolle Metapher für unser alltägliches Leben. Wie oft wehren und blockieren wir uns gegen das scheinbare "Leiden" - läge doch in der Azeptanz und im Vertrauen, die Gewissheit für "Heilung" und das Neue. Auferstehung.

  • in deinem Leben - gibt es da aktuell eine Situation, die erst dein "Annehmen" braucht, damit es dann "heil" werden kann?
  • Damit es sich dann abschließen kann?
  • Das Neue folgen kann?
  • Sich das (scheinbare) Leiden in alledem  sich verändern kann?

In den Schriften kann man auch lesen, dass es die Frauen waren, die unter dem Kreuze weinten:  seine Mutter, seiner Mutter Schwester, die Frau des Klopas und Maria von Magdala.

Das Bildnis der "Frommen Frauen" und YIN als Zeitqualität

Weiters Maria, die Mutter des Jakobus des Jüngeren von Koses; Salome, die Mutter der Söhne des Zebedäus; eine gewisse Johanna sowie eine gewissen Susanna (vgl. Lk 8,3). Diese Frauen waren zusammen mit Jesus aus Galiläa gekommen und waren ihm dann weinend auf seiner Reise zum Kalvarienberg gefolgt (vgl. Lk 23,27-28); jetzt, auf Golgotha, beobachteten sie „aus der Ferne“ (das heißt, aus der geringsten, ihnen erlaubten Distanz); und von dort werden sie ihn bald traurig zusammen mit Josef von Arimathäa zum Grab begleiten (Lk 23,55). Die Schriften nennen sie die "frommen Frauen". 

 

Für mich ist es stimmig auch hier für uns Frauen die Symbolik zu sehen, nämlich hier zeigt sich der Ausdruck des Mitgefühls (eine Qualität die dem Yin zugeordnet wird) und der Liebe. Die Frauen waren Jesus um seinetwillen gefolgt, in Hingabe (Yin) und bedingungsloser Liebe (Yin) und ich entdecke das Bild, dass ein Zeitalter der Frau sich damals als Zeichen schon eröffnet: mit der Auferstehung folgt ein Zeitalter des Herzens, des Mitfühlens, des Friedens.

Waren es damals die Frauen die "die Botschaft der Auferstehung" brachten, liegt es auch heute im Weiblichen, im Yin (welches wir sowohl in Mann+Frau finden) die Energien nach "oben" zu bringen, ans Licht und damit die Heilung und die Auferstehung im Sinne und Wohle des großen Ganzen.

Nun waren noch Jahrhunderte des Leidens für die Menschen, v.a. für die Frauen die folgten, dennoch in der Geschichte Jesu' offenbart sich für mich auch heute der Segen der Worte und die Bilder als Metapher für den Weg vom Dunkel ins Licht.

 

 

(c) copyright, auch auszugsweise ausschließlich unter der vorgegebenen vollständigen Quellenangabe

Fotocredit: canva, joerghaeken

 

 

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Daniela Hutter

schreibt, bloggt und hält Seminare zum Thema bewusste Lebensführung. Es ist ihre Passion, alte Tradition mit zeitgemässer Spiritualität zu verbinden. Mit Menschen zu sein bereitet ihr Freude und deshalb bietet sie auch persönliche Coachings an.

 

Als Autorin schreibt Daniela Hutter für verschiedene Zeitschriften. Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Buch. Bereits erschienen sind die Bücher „Lass deine Träume wahr werden“ (2013) und „Den Tag mit Engeln beginnen“ (2008), „Mach dein Leben hell“ (2015), "Das Yin-Prinzip" (August 2016) sowie das Kartenset „Energien der neuen Zeit“ (2013) und "Karten der Weiblichkeit" (2017).

 

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Impulsgeberin für moderne Frauen

Daniela Hutter weiß was Frauen beschäftigt und kennt die zahlreichen Herausforderungen und Hürden, die das Leben lehrt und der Alltag bietet. Fernab von Dogmen und klassischem Feminismus ermutigt sie in ihrer Arbeit vor allem Frauen in Kontakt mit ihrem wahren FrauSein zu kommen und mutig den eigenen Weg zu gehen. Sie weist den Weg in das Innere und erinnert zugleich daran, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen.

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