
Scheinbar. Eines jener Worte, die ich besonders liebe und bei den Energien des Mondes umso mehr. SCHEINt er doch in vollem Licht und gerade jenes scheint es zu sein, dass die Menschen bewegt, bewegen will - im Tanz des Lebens, Seele fordert den Menschen (heraus). Das kann neues Parkett des Tanzes bedeuten und den Menschen zunächst verunsichern und es "scheint" als tut die Bewegung, das Licht nicht gut. VOLLMOND macht die Zeit schwierig, meint so mancher.
Ich meine Vollmond ist eine Qualität wie jede andere, die unser Dasein unterstützt, herausfordert hin zur eigenen Tiefe, hin zum Mee(h)r des Lebens wohl.
Die Qualität der Energien ist jene die den Rythmus des Tanzes definieren. Und dieser Tage spielen uns auf Mond im Skorpion und Sonne im Stier. Soweit die beiden als Solisten und Stars des Ensemble der planetaren Energien. Wie schon der vorige Vollmond ist auch dieser sehr erdnah - von da kennt man den Mond als Supermond, er wirkt nicht nur super-groß und supernah, auch super-hell - und damit auch als leidenschaftliche und drängende Energie hin zur Tiefe, zum Verborgenenen und (noch) NichtSichtbarem.
Das Feld der Energien eröffnet uns aber auch Blickwinkel, Sichtweise und Erkenntnis, "schein"bar ganz leicht. Und in diesem Fall, tatsächlich leicht. So lade ich dich an, jetzt in diesem Moment das Licht zu nützen und zu erkennen:
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In welchen Bereichen deines Lebens "willst du unbedingt"?
(möglicherweise sogar ein "Yang-Dilemma") - Könnte es sein, dass du dir damit selbst im Wege stehst?
- Wo sind es Vorstellungen und Erwartungshaltungen, die dich ausbremsen?
- Welches Thema, welcher Bereich deines Lebensweges lädt dich genau jetzt einmal mehr ein, hinzufühlen, hinzulauschen - um die Botschaft (endlich) wahr_zunehmen?
Und in alledem das "Orchester der planetaren Energien" - welchen Sound tönen Sie?
Die Mondfinsternis findet am absteigenden Mondknoten statt - Finsternisse verstärken die energetische Kraft und die Themen eines Vollmonds und man sagt, es verstärkt die Wirksamkeit bis zu einem halben Jahr. Das zeigt uns schon auf, um' was es aktuell grad so geht ..
Es sind die Themen der Vergangenheit, die der aktuelle Vollmond über den absteigenden Mondknoten aktiviert - so nennt man ihn auch "karmischen Vollmond" und man kann durchaus davon ausgehen, dass es uns die Geschichten aus unseren Tiefen hochholt - jene die dran sind, und jene, die wir (immerwieder) verdrängen.
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Ganz ehrlich zu dir selbst - du hast doch sicherlich eine Idee dazu .. ;-) .. was (wieder) so dran sein könnte als dein Thema.
Eine Mondfinsternis führt immer in die seelische Tiefe und die aktuelle Konstellation unterstützt sehr über die Erkenntnis hier nun in die "Auflösung" zu gehen. Verstrickungen zu lösen, Themen zu wandeln.
Und wie passend: Es ist der Mond im Skorpion, der genau dafür steht, dass uns unsere Opferrolle bewusst wird. Deshalb an dieser Stelle:
- In welchen Bereichen deines Lebens machst du (noch) andere dafür verantwortlich, dass es (noch) nicht so ist, wie du es gerne hättest? Wo gibts du anderen (noch) die Schuld?
- Wo suchst du nach Ausreden? Wie lauten sie?
Wie gesagt, Mondfinsternis verstärkt die Energie und den Auftrag. Kann gut sein, dass du diesen Druck spürst, der will es nämlich bewegen, dass wir "alte Systeme und Ordnungen" nicht nur betrachten und ein bissl dort und da "richten" - sondern eigentlich sollten wir es ganz neu aufsetzen; dazu gehört, dass das Alte erneut kritisch zu betrachten und dort aufzulösen was in der neuen Zeit, "nicht mehr dienlich" - denn ich sag mal so: "es stört das neue mit seiner alten Freuqenz".
- Wie/Wohin will sich diese Energie in deinem Leben bewegen?
Und weil ZeitQualität immer so passend ist - ist da (natürlich) ein Quadrat vom Vollmond it zu Saturn - kaum eine andere Konstellation lädt uns so nachdrücklich ein, dass wir endlich, endlich die Verantwortung für das eigene Glück übernehmen. Und gleichzeitig schenkt uns der Sternenhimmel auch einen schönen Aspekt zu Neptun und Mars in den Fischen - das steht für den "klaren Blick" hin zu deinem Leben - also durchaus in die Realität, als dass deine Träume wahr werden - auf einem pragmatischen Weg.
Empfehlung
Und dann das Solo - Volle Mondin im Skorpion, Licht der Sonne vom Stier.
Diese Verbindung verweist uns immer auch auf die Themen Werte und Sicherheit. Sonne und Stier wählen Sicherheit, Zuverlässigkeit und Beständigkeit.
SkorpionEnergie hat schon auf eine Weise den "Stachel" mit - es geht also nach Innen und fordert auf sich auf das einzustimmen, was wir zwar nicht sehen, aber spüren können und will nachhaken: "Was ist alles verborgen? Was ist da noch versteckt, unsichtbar gemacht, oder ein Tabu" - natürlich für mich selbst. Außerdem wird das Tierkreiszeichen Skorpion dem Element Wasser zugeordnet, damit zeigt sich die Zeitqualität als sehr intensiv und sehr emotional - und in diesem Zusammenhang gibt es das Stichwort "Loslassen", damit du im Flow bist. Damit Veränderung möglich ist, Bewegung und Wandel geschehen kann.
- Fällt dir den spontan - genau jetzt - etwas ein, was schon längst losgelassen werden will?
- etwas, wo du selber eigentlich die Stagnation wahrnimmst?
- etwas, wo du spürst, hier braucht es Veränderung - hier zeigt mir das Leben, das will verändert werden?
Das Leben tanzt Veränderung jeden Augenblick. Mond und Sonne tanzen mit. Doch sind es unsere tiefsten Gefühle, Ängste und Sehnsüchte einerseits und andererseits das Streben nach Sicherheit das (enorme) Spannung kreieren kann. Aber die ZeitQualität insistiert: In der Entwicklung des Bewusstseins gibt es keinen Stillstand, kein Festhalten und keine absolute Sicherheit und lädt uns nicht nur ein, sondern fordert uns auf es (endlich) fühlend wahrzunehmen - und vielleicht es sich auch auch (endlich) einzugestehen:
- Ist es dein "scheinbares" Bedürfnis nach Sicherheit, das dir (noch) im Wege steht, hin zur Veränderung nach der die Seele ruft?
- Oder andersrum getanzt: Was ist es denn, dass deinem Gefühl der Sicherheit (noch) im Wege steht? Was brauchst du um dich "sicher" zu fühlen?
- Kann dein / das Leben überhaupt sicher sein?
Ja - und Skorpion in seinem Duett erinnert - es gibt noch anderes als die materiellen Werte, genieße den Tanz genau dort, an diesem Platz, ganz besonders dieser Tage und mach dir einmal bewusst. Hier geht es nochmal mehr um Leidenschaft, Kreativität und auch um das Bewusstwerden, wo wir Druck und Zwängen ausgesetzt sind.
- Welche Aspekte, Möglichkeiten, Schätze sind da in deinem Leben, die nicht wirklich der Materie zuzuordnen sind, dir aber die Fülle des Lebens anbieten? Nimmst du es auch wahr? Nimmst du es auch an?
- Und wo sind es (vemeintlicher) Druck, Abhängigkeiten oder Unterdrückung die diese Fülle und dein dein Mehr vom Leben begrenzen?
Was für ein Tanz, was für ein Duett die beiden uns offerieren. Stier und Skorpion. Ein Tanz, der in die Tiefe führt - und damit dem Leben folgt - denn wo sonst soll sich das Leben abspielen - als aus deinem innersten Wesenskern heraus, deiner Tiefe ..
Du: einfach mal Danke.
Ich: Danke für deine ausgleichende
Wertschätzung.
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Für mich sind an den Mondtagen (Vollmond wie Neumond) stets Zeit für Rituale reserviert. Es erscheint mir, "die
Schleier sind gelüftet" und mein Zugang zur Anderswelt ist an diesen Tagen besonders leicht.
So wer mich an diesen Tagen beim MONDreisen begleitet, dem wünsch ich eine gute Reise, tiefe Erfahrungen und
wertvolle Erkenntnisse.
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Daniela Hutter
schreibt, bloggt und hält Seminare zum Thema bewusste Lebensführung. Es ist ihre Passion, alte Tradition mit zeitgemässer Spiritualität zu verbinden. Mit Menschen zu sein bereitet ihr Freude und deshalb bietet sie auch persönliche Coachings an.
Als Autorin schreibt Daniela Hutter für verschiedene Zeitschriften. Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Buch. Bereits erschienen sind die Bücher „Lass deine Träume wahr werden“ (2013) und „Den Tag mit Engeln beginnen“ (2008), „Mach dein Leben hell“ (2015), "Das Yin-Prinzip" (August 2016) sowie das Kartenset „Energien der neuen Zeit“ (2013) und "Karten der Weiblichkeit" (2017).
» Mehr Info zu Daniela Hutters Büchern
Impulsgeberin für moderne Frauen
Daniela Hutter weiß was Frauen beschäftigt und kennt die zahlreichen Herausforderungen und Hürden, die das Leben lehrt und der Alltag bietet. Fernab von Dogmen und klassischem Feminismus ermutigt sie in ihrer Arbeit vor allem Frauen in Kontakt mit ihrem wahren FrauSein zu kommen und mutig den eigenen Weg zu gehen. Sie weist den Weg in das Innere und erinnert zugleich daran, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen.
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