
Der Vollmond im April ist der Ostmond (Mondaufgang im Osten) - aus dem althochdeutsch für ōstaramānōth, also dem Monat der Ostara, der Fruchtbarkeitsgöttin. Nach der dunklen
Jahreszeit, den Wintermonaten kommt nun die Sonne, das Licht, die Wärme und das Leben wieder zurück - Ostara, sie symbolisiert damit neues Wachstum und Wiedergeburt. Und all diese
"Auferstehungskräfte" wirken auch in dir. Allerorts sprühen die Menschen vor neuem Leben, es drängt uns nach draußen, an die Sonne und wir fühlen uns so richtig lebendig - all das
be.geistert.
Der Vollmond dieser Zeit symbolisiert diese besondere Kraft, immer schon. Und er steht aktuell in der Waage. Und miteinander der kosmischen Energien der Osterwoche baute sich diese Woche ein sehr spezielles energetisches Feld auf
Dieser Vollmond ist nicht nur von der Osterwoche und Gründonnerstag geprägt, auch die kosmische Konstellation schenkt (wie immer) ihren Beitrag, daher gilt es sie zu sehen und wahrzunehmen:
- zu Wochenbeginn wechselte Merkur in den Stier. Da geht es um die (innere & äußere Kommunikation), die im Stier ruhiger, aber nicht weniger bestimmt wird.
- Und Merkur bildet ein Quadrat mit Pluto und der ist ja "ganz neu" im Wassermann - das verändert die Qualität und bietet mehr Tiefe, wünscht Wandlung und Veränderung. Und im Kontext geht es um deine Individualität, den Freiraum und ob du "deine Freiheit lebst".
- Die Sonne ist in Konjunktion mit Chiron, d.h. ihre Kräfte fließen zusammen. Da geht es um Heilung. Und Heilung hat immer den Auftrag unsere Wachstumskräfte zu fördern. SAnders ausgedrückt: kein passives leiden oder bedauern der Situation, es geht darum im Sinne der Ganzheit und Heilung aktiv zu werden und dort wo's das braucht die Initiative zu ergreifen.
Spürst du die Qualität der Zeit? Halte für einen Moment inne, lass das Gelesene sacken, atme und fühle nach.
- Was taucht da an innerem weisen Fühlen zur ZeitQualität auf?
- Was, wenn du dieses Fühlen in die Themen deines Alltags reflektierst?
die Einladung als Empfehlung
WaageMond schenkt Heilung durch Beziehung
Wenn der Vollmond in der Waage sich zeigt, geht es immer (auch) um Beziehung. Natürlich allem voran an jene der Partnerschaft, dort wo du dein "Ja" in Liebessachen schenkst - aber natürlich begleitet uns im Leben allerorts eine "Beziehung" - immer dort, wo dir ein "DU" gegenübersteht. Beziehung ist Lernfeld Nr. 1 für Erkenntnis, Entwicklung und Persönlichkeitsentfaltung. Deshalb sind es die Situationen mit anderen Menschen, die uns (scheinbar) meist am stärksten fordern.
Dem Waage-Vollmond steht allerdings die Widder- Sonne gegenüber .. und die verfolgt gerne ihre eigenen Ziele :-) .. du ahnst schon, da weht der Wind bzw. leuchtet das Licht des Mondes auf's Erleben. Hier begegnet das "ICH .. dem DU".
So wage den Blick in deinen Alltag ...
-
Welches sind denn gerade die wunderbaren Menschen, die dir diesen "Liebesdienst" der Herausforderung im Miteinander zukommen lassen? (ja, ich meine es ernst mit dem Wort :-) .. und
schicke gleich mal einen Gedanken der Dankbarkeit an diese Person, ihre Seele meint es gut mit dir - denn in all den Konflikten und Emotionen, die sich dazu gesellen, liegen die Geschenke -
für Wandel & Transformation.
- Und was zeigt dir das gemeinsame miteinander Erleben und Erfahren nun auf? Was will sich aus deinem inneren dazu entwickeln, offenbaren?
Gerade Mond in Waage lädt ein sich stets "beide Seiten" fühlend anzusehen. "Balance" lautet das Stichwort.
Was kannst denn Du dazu beitragen, Balance herstellen / kräftigen:
- Gibt es Lebensbereiche für die du dir mehr Balance wünschst?
-
In welcher Weise könntest du das unterstützen?
Vollmond schenkt kraftvolle Energie
Bei Vollmond ist die Energie am stärksten. Und weil Sonne im Widder steht, schenkt sie uns eine sehr kraftvolle Energie und im aktuellen Feld dieser Tage unterstützt sie uns für den eigenen, inneren Frühling - die Kraft die in dir wachsen will, neue Blüten, neue Ernten schon jetzt nähren möchte. Und dabei geht es darum, dass das Alte wirklich gehen will. Man könnte also sagen Widder-Sonne unterstützt darin, "Altes loszulassen", zu entsorgen oder ganz einfach "alte Zöpfe abzuschneiden" wie der Volksmund das hier nennt.
- Welche deiner Zöpfe des (er)Lebens wollen (eigentlich) (schon längst) abgeschnitten werden?
- Was hindert dich denn (aktuell bzw. bislang) noch?
Und wie tun die Planeten in alledem?
Merkur steht im Stier, da ist die Konjunktion mit dem Mondknoten und das Quadrat zu Pluto.
Pluto holt alles (Unbewusste) ans Licht, grad dort wo es um das Thema "Macht" oder "Ohnmacht" geht, oder auch (faule) Kompromisse - denn er will Transformation, also Wandel. Manchmal wird das durchaus ungemütlich, das ist (auch) eine Natur von Pluto, seine Kraft ist enorm und (auch) manchmal zerstörerisch. Aber wenn wir selber "mit den Energien sind" und von dieser Aufforderung einladen lassen, dann können wir den Tanz auch genießen.
- Hast du denn eine Idee, in welchem erLebensbereich ist diese "Wandlung" braucht?
- Wo geht es schon längst darum dass überholte Verhaltensmuster nun (endlich) losgelassen werden?
- Wo ruft das Leben dich nach "Selbstermächtigung"?
Mars bildet ein Trigon mit Saturn und Venus das Sextil zu Neptun - all das unterstützt den Prozess. Das einzige das wichtig ist zu wissen: Es GIBT die Unterstützung, du darfst es wagen,
dich einzulassen.
Immerwieder geht es um Vertrauen in den Prozess, aber nicht jenes für den Moment oder den nächsten Schritt, es ist vielmehr eine ganze Aura, die wir kreieren sollen, damit sie uns einhüllt, als dass wir kollektiv in etwas Neues gehen. Das neue Wir.
Wem nützt das kraftvolle Ich, wenn es nicht dienen darf, hin zum WIR.
Und wie passend das wieder auch als "spirituelle Osterbotschaft".
Und all dies zum Osterwochenende, wie oben erwähnt - Ostern bringt
die Botschaft um die Auferstehung.
Vielleicht - an dieser Stelle - mein Impuls zu dir, lies dir auch jenen Text abschließend, um den Vollmond einzubetten und auch vom Licht von Ostern zu umarmen lassen. Deinen Prozess in eine andere Ebene des Erlebens zu legen - für mehr Erkenntnis und Gestaltungskraft
hin zu deinem Leben.
Du: einfach mal Danke.
eine Tasse Tee, Kaffee, eine Schoki, oder ein Keks.
Ich: Danke für deine ausgleichende Wertschätzung.
(c) copyright, auch auszugsweise ausschließlich unter der vorgegebenen vollständigen Quellenangabe
Fotocredit: joerg haeken, canva
Für mich sind an den Mondtagen (Vollmond wie Neumond) stets Zeit für Rituale reserviert. Es erscheint mir, "die Schleier sind gelüftet" und mein Zugang
zur Anderswelt ist an diesen Tagen besonders leicht.
So wer mich an diesen Tagen beim MONDreisen begleitet, dem wünsch ich eine gute Reise, tiefe Erfahrungen und
wertvolle Erkenntnisse.
ergänzend zu meiner Arbeit zu den Rauhnächten sind Meditationen für die Tage des Neumonds und Vollmonds entstanden.

Daniela Hutter
schreibt, bloggt und hält Seminare zum Thema bewusste Lebensführung. Es ist ihre Passion, alte Tradition mit zeitgemässer Spiritualität zu verbinden. Mit Menschen zu sein bereitet ihr Freude und deshalb bietet sie auch persönliche Coachings an.
Als Autorin schreibt Daniela Hutter für verschiedene Zeitschriften. Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Buch. Bereits erschienen sind die Bücher „Lass deine Träume wahr werden“ (2013) und „Den Tag mit Engeln beginnen“ (2008), „Mach dein Leben hell“ (2015), "Das Yin-Prinzip" (August 2016) sowie das Kartenset „Energien der neuen Zeit“ (2013) und "Karten der Weiblichkeit" (2017).
» Mehr Info zu Daniela Hutters Büchern
Impulsgeberin für moderne Frauen
Daniela Hutter weiß was Frauen beschäftigt und kennt die zahlreichen Herausforderungen und Hürden, die das Leben lehrt und der Alltag bietet. Fernab von Dogmen und klassischem Feminismus ermutigt sie in ihrer Arbeit vor allem Frauen in Kontakt mit ihrem wahren FrauSein zu kommen und mutig den eigenen Weg zu gehen. Sie weist den Weg in das Innere und erinnert zugleich daran, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen.
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