Kinder der Erde

Der entscheidende Unterschied,

ob man überlebt oder stirbt,

ob man lacht oder weint, liegt bei einem selbst.

Was brauchst du? Was willst du? Was tust du?

Wir brauchen nichts, was wir nicht von

Mutter Natur bekommen.
(Fabio Prochaska)


Fabio hat einen Traum. Einfach Leben im Wald, von der Natur lernen, dem Wind zuhören, sich Zeit nehmen für Glück und auch fürs Versagen – wenn das mit dem Feuer nichts wird. Gemeinsam mit

seinem Freund ließ sich mein Sohn auf das Experiment ein: Ein Monat in der Wildnis, wo dir die Natur deine Termine diktiert. Hier sein Weg zu tiefen Erkenntnissen.

Anfang März 2014 war es so weit. Hüfthoher Schnee, ein unbekanntes Tal, kein Anzeichen von Zivilisation. So stellen wir uns Urlaub vor. Das hat einen Grund. Wir werden seitdreizehn Jahren unterrichtet, von Leuten die ihrerseits

unterrichtet wurden. Diese Wissenslinie geht zurück zuNaturvölkern, Indianern Nordamerikas und wahrscheinlich noch viel weiter. Sie geben altes Wissen unserer Vorfahren weiter. Techniken, um in der Natur zu (über)leben.

Den Willen zu leben und zu lernen. Die Lehre der Natur ist simpel, jeder lernt sie auf seinem eigenen Weg. Fragen werden mit Fragen beantwortet, Antworten muss man selbst finden.


Der Mentor beschützt und schürt Neugierde. In den Sommercamps dieser Leute hatten wir die beste Zeit unseres Lebens. Wir trafen uns immer häufiger

mit unseren Mentoren auch außerhalb der Ferien, in allen Jahreszeiten. Zu Beginn waren es nur Ferienlager, in die Eltern ihre Kinder hinschicken, um sich mal auszutoben. Für uns waren diese Camps mehr. Sie wurden zu unserem

Ideal, wie das Leben sein sollte. Einfach. Glücklich. Niemand muss, jeder darf. Wir dürfen gut essen, wir dürfen Geschirr abspülen. Wir dürfen Feuer machen, wir dürfen Feuerholz sammeln. Diese Dinge gehören zusammen. Das verstehen selbst Kinder. Die Erinnerung an diese Zeit ist wie ein Bilderbuch. Schlafen unterm Sternenhimmeln, Spiele im Wald und Geschichten am Lagerfeuer. Unter

anderem Geschichten von Leuten die sich lautlos im Schatten bewegen, mühelos ohne jegliche Ausrüstung in jedem Terrain leben können. Menschen, die im Einklang mit der Natur lebten.


Das ist es, was wir Kinder vom Leben wollten, als wir klein waren. Wenn ich heute mit 22 Jahren in die Augen meines um zwei Jahre jüngeren Herzensbruders blicke, dann spüren wir diesen tiefen Wunsch: zu leben, wie wir es aus unserer

gemeinsamen Kindheit kennen. So, wie es das Herz glücklich macht. Diesen Monat planen wir zwei genau dafür: frei sein vom Alltag. Hinein ins Leben.

Essen haben wir eingepackt, Speck, Käse, Mehl, Salz und Honig. Wir haben eine Woche gefastet, bevor wir uns aufmachten hier draußen zu leben. Es ist in Worten kaum zu beschreiben, welche Wertschätzung für Nahrung und

Geschmack ich jetzt empfinde, selbst wenn unser Essen einfach und einseitig ist. Unsere Mahlzeiten gleichen einem Ritual. Mit penibler Genauigkeit machen wir Feuerholz , richten die Kochstelle ein, holen Wasser und bereiten uns gemütliche Sitzplätze zum Essen. Wir kochen mit einer Hingabe, die uns Zeit und Wetter vergessen lässt.


Bevor wir es uns schmecken lassen, stoßen wir lachend mit unserem geschnitzten Besteck an. Auf ein weiteres gutes Mahl. Ich habe in meinem Leben schon vieles an gutem Essen genießen dürfen, aber selten habe ich Essen sogenossen wie unter dieser Fichte, die wir für vier Wochen Heimat nennen. Nach der ersten Woche haben wir eine geschützte Unterkunft erbaut. Wir sind im Almengebiet, wo es viele Steine von alten Grenzmauern gibt, aus solchen haben wir uns eine kleine runde Hütte errichtet. Ein Dach aus Ästen und viel Reisig und ein Bett aus etwa zwei Quadratmeter Fichtennadeln darunter. Eine kleine Feuerstelle in der Wand dient als Kochstelle, und am Abend wärmt sie unser gemütliches Wohnzimmer.


Das fertige „Basecamp“ gibt uns ein Gefühl von Sicherheit, es ist unser Zuhause. Die mächtige Fichte, unter der wir leben, hält eine große Fläche rund um die

Hütte trocken, die wir Terrasse nennen. Hier tragen wir keine Schuhe und verbringen den Großteil des Tages. Essen, Schlafen, Holzarbeiten, Feuer machen, für alles haben wir hier einen eigenen Platz. Die ersten paar Tage schlafen wir lange und genießen das plötzlich sommerliche Wetter. Es dauert nicht lange,

dann können wir uns dem Rhythmus der Natur nicht mehr entziehen. Bei

Licht sind wir nun wach, bei Dunkelheit schlafen wir. Bei Dämmerung

wecken uns die Vögel. Wenn die Sonne den obersten Waldrand im Westen erreicht, sind die Rehe gerade fertig mit dem Frühstück, die Holzfäller noch im Bett. Jetzt ist die Zeit, um zu beobachten. Wir packen die Kameras ein und machen uns auf den Weg zu unserer Wasserstelle. Auch die Tiere sind morgens

gern am Wasser. Manchmal trinken die Erlenzeisige und Kreuzschnäbel zwischen unseren Füßen und unser Nachbar, das Eichhörnchen, spielt in den Ästen über uns, während wir die Rehe filmen .... 




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Termintipp:

 

Ferien-Lebenscamp für Kinder ab 8 (in Tirol)
mit Fabio und Benni und Team
auch im Sommer 2016
mehr Info >> hier 

 

 

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Über die Zeit jener vier Wochen im Radurschtal ist auch ein Filmprojekt entstanden...

Zwei Gefährten ziehen zu Fuß in die Berge,  leben einen Monat unter einem Baum,testen ihre Fähigkeit zu leben.


Eine Geschichte von zwei jungen Männern, die das ursprüngliche Leben suchen.

 

Der Film kann auch >> hier bestellt werden (€ 20,00 + Porto). Mit dem Kauf der DVD unterstützen Sie nicht nur das nächste Projekt der beiden Männer und ermöglichen auch dass sie selbstständig weiterarbeiten können mit Projekten für Kinder und Erwachsene hin im Dienst für die Natur und Mutter Erde. 


Die beiden jungen Männer folgen gerne einer Einladungen zu einer Filmvorführung / Vortrag vor Ort und sind offen für herzensverwandte Projekte oder begleiten Naturprojekte in Kindergärten, Schulen, etc. 

 


Wenn Sie kreative Ideen haben wie wir die nächste Generation für Veränderung und neues Bewusstsein hin zur Zukunft unterstützen können, freuen sie sich auf Ihre Nachricht:

Kontakt: fabio@lebensoart.at

         www.lebensoart.at

Tel: 0043 (0)699 10 99 67 99

Daniela Hutter - Das Yin Prinzip

Daniela Hutter

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