
"Ich nehme es mir vor, komme aber doch nicht dazu."
"Ich fühle es einfach nicht."
"Es geht nicht in Resonanz mit mir."
Kennst du diese Sätze von Frauen, die ihre persönliche Transformation blockieren? Vielleicht von dir selbst? Es sind die klassischen Selbstsabotage-Muster, mit denen wir uns davon überzeugen, dass Veränderung zu anstrengend sei. Diese Veränderungsblockaden lösen bedeutet, die versteckten Kosten der ständigen Anpassung zu erkennen. Aber was kostet uns das Nicht-Handeln wirklich?
Warum Veränderungsblockaden bei Frauen so hartnäckig sind
Es erscheint zunächst logisch: Weitermachen wie bisher erfordert keine zusätzliche Energie. Keine neuen Routinen etablieren, keine unbequemen Gefühle aushalten, keine Unsicherheiten durchstehen. Der Weg des geringsten Widerstands.
Doch diese Rechnung hat einen fatalen Denkfehler: Sie berücksichtigt nicht die enormen Energiekosten, die das Beibehalten des Status quo tatsächlich verursacht:
- Die permanente innere Anspannung, wenn wir gegen unsere eigentlichen Bedürfnisse leben
- Die emotionale Arbeit des ständigen Sich-Anpassens an die Erwartungen anderer
- Die Kraft, die es kostet, die eigene innere Stimme immer wieder zum Schweigen zu bringen
- Der Energieverlust durch unerfüllte Sehnsüchte und nicht gelebtes Potenzial
Stell dir jemand vor, der gegen die Strömung anschwimmt und kämpft, nur um an der gleichen Stelle zu bleiben. Genau so verhält es sich, wenn wir in alten Mustern verharren, die uns längst nicht mehr dienen.
Der wahre Preis der Nicht-Veränderung
Was passiert, wenn wir jahrelang in diesem Zustand verharren?
- Körperliche Erschöpfung: Unser Körper speichert den Stress des Nicht-Gehört-Werdens. Chronische Müdigkeit, Verspannungen und andere körperliche Symptome sind oft die Folge.
- Emotionale Abstumpfung: Um den Schmerz nicht zu spüren, reduzieren wir unsere Fähigkeit zu fühlen – auch die positiven Gefühle.
- Selbstentfremdung: Mit der Zeit verlieren wir den Kontakt zu unseren eigenen Wünschen und Bedürfnissen. "Wer bin ich überhaupt?" wird zu einer schmerzhaften Frage.
- Lebensbereiche in Schieflage: Ob Beruf, Beziehungen oder Gesundheit – wenn wir nicht authentisch leben, leiden alle Aspekte unseres Daseins.
Selbstsabotage bei Frauen erkennen und die häufigsten Ausreden durchschauen
Besonders faszinierend (und oft traurig) ist zu beobachten, mit welcher Raffinesse wir uns selbst von Veränderung abhalten. Die häufigsten Muster:
1. Die "Keine-Zeit"-Falle
"Ich würde ja gerne, aber ich habe einfach keine Zeit."
Bemerkenswert ist: Für Netflix, Social Media und die Probleme anderer Menschen finden wir Zeit. Nur für uns selbst scheint der Tag immer zu wenige Stunden zu haben. Die unbequeme Wahrheit: Zeit ist eine Frage der Priorität. Wir nehmen sie uns für das, was uns wirklich wichtig ist.
2. Die "Nicht-in-Resonanz"-Ausrede
"Es fühlt sich einfach nicht richtig an."
Ein besonders raffinierter Mechanismus! Wir verwechseln das natürliche Unbehagen, das mit Veränderung einhergeht, mit einem vermeintlichen "inneren Signal", dass etwas nicht für uns bestimmt sei. Dabei vergessen wir: Echte Transformation beginnt oft mit einem Gefühl des Unbehagens. Das Neue, das Unbekannte löst zunächst Widerstand aus – selbst wenn es genau das ist, was wir brauchen.
3. Das "Ich-bin-nicht-der-Typ-dafür"-Narrativ
"Meditation/Sport/Selbstreflexion... das passt einfach nicht zu mir."
Wie bequem, uns selbst auf eine unveränderliche Identität festzulegen! Diese Haltung ignoriert eine fundamentale Wahrheit: Wir sind keine statischen Wesen. Unsere Identität ist formbar, und was heute "nicht zu uns passt", kann morgen ein essentieller Teil unseres Selbst sein.
Weibliche Prägungen durchbrechen und verstehen warum Frauen besonders betroffen sind
Die Tendenz zur Selbstaufgabe und zum Nicht-Wahrnehmen eigener Bedürfnisse ist bei Frauen besonders ausgeprägt. Nicht, weil wir von Natur aus so sind, sondern weil jahrhundertelange Prägungen tief in unserem kollektiven Bewusstsein verankert sind:
- Die Erziehung zur Fürsorglichkeit und Aufopferung
- Die gesellschaftliche Erwartung, harmonieerhaltend zu wirken
- Das subtile Training, die eigenen Bedürfnisse hintenanzustellen
Diese Prägungen wirken so tief, dass wir sie oft nicht einmal als externe Einflüsse erkennen, sondern sie für unsere eigene "Natur" halten.
Persönliche Transformation erreichen und der Anpassungsfalle entkommen
Der wahre "leichtere Weg" führt paradoxerweise durch die anfängliche Unbequemlichkeit der Veränderung. Wie bei einem Fluss, der zunächst gegen einen Felsen anzukämpfen scheint, um dann in einem neuen, fließenderen Bett weiterzuströmen.
Der Schlüssel liegt in der Kontinuität – im Dranbleiben, auch wenn:
- es sich zunächst nicht gut anfühlt
- die ersten Ergebnisse auf sich warten lassen
- der innere Kritiker laut wird
Es geht nicht um große, heroische Transformationen, sondern um die kleinen, beständigen Schritte:
- Die wöchentliche Meditation
- Die regelmäßige Reflexion
- Das kontinuierliche Eintauchen in neue Perspektiven
Diese Beständigkeit ist keine Frage des Talents oder der Begabung. Sie ist eine Entscheidung. Eine Entscheidung, die wir immer wieder neu treffen müssen, bis der neue Weg tatsächlich der leichtere wird.
Ein persönlicher Appell
Wenn du zu jenen gehörst, die sich vorgenommen haben, mehr auf sich selbst zu achten, die sich vorgenommen haben regelmäßig in die Selbstreflektion zu gehen, und die dann doch "nicht dazu kommen" – frage dich:
- Was schützt du eigentlich, indem du nicht dranbleibst?
- Wovor hast du Angst, wenn du dich wirklich auf den Prozess einlässt? W
- elcher Teil von dir profitiert davon, im Alten zu verharren?
Die wahre Herausforderung liegt nicht darin, anzufangen. Sie liegt darin, weiterzumachen, wenn der erste Enthusiasmus verflogen ist. Genau dann, wenn es unbequem wird, beginnt die eigentliche Transformation.
Und ja, dieser Weg erfordert Mut.
- Aber ist er schwerer als ein Leben in ständiger Anpassung?
- Als das permanente Unterdrücken der eigenen Wahrheit?
- Als das nie endende Gefühl, nicht ganz bei sich zu sein?
Ich glaube nicht.
Der vermeintlich "schwere Weg" der Veränderung ist in Wahrheit der Pfad in die Leichtigkeit, in die Authentizität, in ein Leben, das sich nicht mehr wie ein ständiger Kampf anfühlt, sondern wie ein Fließen.
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Fotocredit: joerghaeken; canva

Daniela Hutter
schreibt, bloggt und hält Seminare zum Thema bewusste Lebensführung. Es ist ihre Passion, alte Tradition mit zeitgemässer Spiritualität zu verbinden. Mit Menschen zu sein bereitet ihr Freude und deshalb bietet sie auch persönliche Coachings an.
Als Autorin schreibt Daniela Hutter für verschiedene Zeitschriften. Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Buch. Bereits erschienen sind die Bücher „Lass deine Träume wahr werden“ (2013) und „Den Tag mit Engeln beginnen“ (2008), „Mach dein Leben hell“ (2015), "Das Yin-Prinzip" (August 2016) sowie das Kartenset „Energien der neuen Zeit“ (2013) und "Karten der Weiblichkeit" (2017).
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Impulsgeberin für moderne Frauen
Daniela Hutter weiß was Frauen beschäftigt und kennt die zahlreichen Herausforderungen und Hürden, die das Leben lehrt und der Alltag bietet. Fernab von Dogmen und klassischem Feminismus ermutigt sie in ihrer Arbeit vor allem Frauen in Kontakt mit ihrem wahren FrauSein zu kommen und mutig den eigenen Weg zu gehen. Sie weist den Weg in das Innere und erinnert zugleich daran, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen.
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Susanne Backhaus (Samstag, 24 Mai 2025)
…Heute erreichte mich deine Mail zu meinem Namenstag SUSANNE - den wusste ich garnicht �
Bin ganz begeistert, was du darüber schreibst & schätze sowieso deine Arbeit, die Newsletter….
Würde gerne später auf die von dir angebotene Coachingstunde zum Namen zurückkommen bzw.sie erwerben. Klar ist heute mein Namenstag, aber mein Name bleibst mir ja �
Bin gerade mit massiven Gesundheitskosten geplagt �…
Darf ich dich zu einem späteren Zeitpunkt anschreiben für dieses Coaching?
Lg
SuSanne