Ferngesteuert von Emotionen und Gedanken .... HolyShit

Wer kennt das nicht: Man hat sich gut gewappnet. Die Vorsätze für ein besseres Leben sind gefasst. Die

Eckpunkte für dein Leben sind definiert: „Ich öffne mich dem Leben. Ich vertraue dem Leben.

Komme, was wolle. Ich bin getragen, beschützt und niemals allein.“ Die Absicht ist gut, alles Wesentliche

scheint gesichert: Gesundheit, Erfolg, Fülle, Glück und Liebe.

 

Und grob betrachtet läuft das Leben tatsächlich rund. Du bist geneigt zu sagen: „Ich fühle mich angebunden, geerdet und in Frieden mit mir“. Eigentlich. Kaum noch Gründe, wach im Bett zu liegen und sorgenvoll zu grübeln. Und dennoch sind sie da, die Momente, die  wie kleine Monster sich plötzlich aufblähen und sich unerwartet auf dein Leben stürzen.

 

Augenblicke, die  nichts anderes im Sinn haben, als dein ganz normales Alltagsglück zu zerstören.  

Was passiert da? Es passiert etwas, von dem wir glauben, es nicht unter Kontrolle zu haben. Irgendetwas drückt in unserem Inneren auf ein paar geheimnisvolle Knöpfe und setzt unheilvolle Mechanismen in Gang. Mechanismen, die Energien freisetzen: Emotionen, Gefühle, Stimmungen. Launen. Es gibt Augenblicke, da werden wir von all dem förmlich überflutet.

 

Was sollen wir mit all diesen Energien nur machen? Loslassen, entfernen oder wenigstens transformieren?

Wir probieren verschiedenste Techniken, üben und üben, versuchen es mit Hilfsmitteln und müssen zu oft erkennen: Je mehr wir uns bemühen, diese kleinen Monster aus unserem Leben zu entfernen, umso hartnäckiger krallen sie sich in unserem Leben fest. Sie infizieren uns mit Ängsten, Zweifel, Wut, Unsicherheit, Sorgen und anderem mehr. Unsere Glücksidylle ist ernsthaft in Gefahr.

 

Ich glaube: Die kleinen Monster gehören zu unserem Leben. Das hat mich das Leben selbst gelehrt.  Die Herausforderung besteht vielmehr darin, wie wir mit ihnen umgehen. Schon als kleines Mädchen auf dem Spielplatz erkannte ich, dass für so manche Auseinandersetzung die beste Taktik jene ist , sich den Feind zum Freund zu machen. Diese einfache Strategie lässt sich nahezu in jeder Lebenslage anwenden. Auch bei meinen ungeliebten Emotionen und Gefühlen. Ich habe gelernt, mich mit den kleinen Monstern anzufreunden. Ich mache mich mit ihnen bekannt und vertraut, lerne sie zu schätzen, integriere sie in mein Leben und nehme ihnen ihren Schrecken.

 

Also, liebe Monster, kommt nur her zu mir!


Das Monster Angst

Wir alle haben Ängste, jeder hat Ängste. Ängste bilden die Basis aller (ungewünschten Emotionen). Deshalb ist die Angst der alles beherrschende emotionale Zustand, der uns Lebenskraft entzieht. Menschen, die ständig im Karussell ihrer Ängste gefangen sind, verlieren unentwegt Energie, weil Angst nämlich jene Emotion ist, die am meisten Energie verbraucht.Nicht wahrgenommen wirkt die sie unkontrolliert und destruktiv. Deshalb ist es wichtig, dass wir diesem Gefühl auch Aufmerksamkeit schenken.

 

Spüre ich die Angst, dann nehme ich sie als Gesprächspartner an meine Seite. Dazu schließe ich die Augen, visualisiere und bitte sie, dass sie Persönlichkeit zeigt, sich als Mensch in einem Bild darstellt und sich auf einem Polster vis à vis platziert. Ich schaue ihr in die Augen und bitte sie mir zu erklären, was sie mir zeigen möchte und mir mitzuteilen, was ihre Beweggründe für ihre Präsenz sind. Dann lausche ich, schenke der inneren Kommunikation den Raum für mindestens drei Minuten. Danach notiere ich in wenigen Minuten die Essenz unserer Begegnung. Zumeist liegen darin wertvolle Erkenntnisse. Wenn sich die Angst öfters zeigt, behalte ich dieses Ritual für mehrere

Tage bei, bis ich merke, dass sie mich nicht mehr so umklammert.

 

Tipp: Nimm dir die Zeit für die Magie der Schriftlichkeit. Mit dem Ausdruck schenken wir den Gedanken Zuwendung und Raum und nehmen ihnen dadurch die Kraft, dass sie stets um unsere Aufmerksamkeit buhlen müssen.


Das Monster Wut

Eigentlich ist Wut weder negativ noch positiv. Wut ist eine Reaktion unserer Gefühlswelt auf eine äußere Situation. Den meisten Menschen ist nicht bewusst, dass die Wut uns nur auf ein Geschehen hinweisen möchte.

Die Wut erinnert uns zumeist an eine unverheilte und noch nicht verarbeitete Verletzung unserer Seele.

 

Wut ist direkt mit dem Herz verbunden. Fühlen wir uns verletzt, spüren wir den Schmerz der Wut im Herzen. Und im Umkehrschluss: Es ist das Herz, das mit seinem Schmerz um die Heilung der unverheilten Wunde ersucht. Wenn du Wut spürst, verbinde dich emotional mit dem Geschehen. Schließe dazu die Augen und bitte deine Seele, sie möge dir ein Bild aus deinem Leben zeigen, dessen Geschehen mitverantwortlich für das aktuelle Gefühl ist. Zeigt sich ein Bild, dann verbinde dich mit der Liebe deines Herzens und lasse über deinen Atem diese Liebe in das Bild fließen. Dies so lange, bis du spürst, die emotionale Ladung lässt nach, wird sanfter, entspannt deinen Körper. Wut

macht der Liebe Platz. Die Liebe heilt.

 

Wenn wir unsere Aufmerksamkeit einem emotionalen Trauma zuwenden, wird die Wunde heilen, und dieselbe Situation würde uns nicht mehr wütend machen, stattdessen emotional neutral reagieren lassen.


Das Monster Sorgen

Wenn uns die Emotionen in die Welt der Sorgen entführen, dann landen wir stets in der Zukunft. Sorgen führen uns weg vom Hier und Jetzt. Sorgen beschäftigen sich mit Ereignissen, die noch nicht eingetreten sind. Sie sind ein Konstrukt unserer Fantasie, beruhen aber auf dem Konzept der Erfahrungen, die wir in unserem Leben in der Vergangenheit gemacht haben. Auch Enttäuschungen sind die Gefährten der Sorgen. Manche Menschen

sind unbewusst in ihren Enttäuschungen gefangen. Damit verstricken sie sich in den Ereignissen der Vergangenheit. So halten uns Sorgen und Enttäuschung fern von der Gegenwart – dem Hier und Jetzt.

 

Um Sorgen oder Enttäuschung zunächst ihrer Kraft zu nehmen, konzentriere ich mich stets auf den Atem. Er ist ein zuverlässiges Gefährte, um uns mit dem gegenwärtigen Augenblick zu verbinden und wieder im Hier und Jetzt zu sein. Ich schenke ihm auch die Ausrichtung, mit ihm das Vertrauen zu wählen. Gleichermaßen vergegenwärtige ich mir die Erkenntnis, dass Enttäuschungen im Buch der Vergangenheit geschrieben sind. Ich habe keinen Einfluss mehr auf ihre Geschichte. Ebenso wenig wie auf das Buch der Zukunft, es ist ein Konzept der Fantasie. Ich kann nicht

wissen, was die kommende Zeit bringen wird. Doch Vertrauen wird eine hilfreiche Brücke sein.


Das Monster Verdrängung

Im Alltag begegnen uns Emotionen selten isoliert. Meist sind sie eine Verstrickung von mehreren Emotionen. Das kann sich sehr intensiv anfühlen. Hinzu kommt der intensive Rhythmus des Lebens, viele unkontrollierbare Einflüsse umfluten uns. Das macht uns oftmals hypersensibel und überreizt. Kein Anfang und kein Ende all dessen, was uns verstrickt und umgarnt, scheint sichtbar, dafür Überforderung fühlbar: „Es ist zu viel, ich bewältige es nicht, ich kann es nicht schaffen“. Das mag dazu verlocken, nicht hinzuschauen, statt mit der emotionalen Aufräumaktion zu beginnen. Wir verdrängen die Wahrnehmung und/oder unterdrücken die Gefühle. Damit programmiert sich unbewusst noch größeres inneres emotionales Chaos: Ohnmacht, Verzweiflung, Erschöpfung, Hilflosigkeit, innerer Stress.

 

Indem wir Verantwortung übernehmen für unsere Handlungen, Gedanken, Überzeugungen und Gefühle, machen wir uns auf den Weg zu innerem Frieden. Daher reiche ich dir dazu meinen Motivationsspruch:

„Wogegen wir uns wehren, das bleibt bestehen. Was wir unterdrücken, verfolgt uns ewig.“


"Mach dein Leben hell" - könnte die Aufforderung lauten, um die Monster des Alltags und ein paar andere Gefährten zu bändigen. In meinem Buch "Mach dein Leben hell" habe ich mehr darüber geschrieben. Dort findest du auch Tipps, Techniken und Meditationen um das Ruder auf deinem Lebensschiff wieder selbst zu übernehmen.

 

Du bekommst es in meinem OnlineShop 


Dieser Text erschien zunächst als Artikel im Engelmagazin 

 

(c) copyright, auch auszugsweise ausschließlich unter der vorgegebenen vollständigen Quellenangabe 

Fotocredit: shutterstock_415840792 Alex Tihonovs


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Daniela Hutter

schreibt, bloggt und hält Seminare zum Thema bewusste Lebensführung. Es ist ihre Passion, alte Tradition mit zeitgemässer Spiritualität zu verbinden. Mit Menschen zu sein bereitet ihr Freude und deshalb bietet sie auch persönliche Coachings an.

Als Autorin schreibt Daniela Hutter für verschiedene Zeitschriften. Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Buch. Bereits erschienen sind die Bücher „Lass deine Träume wahr werden“ (2013) und „Den Tag mit Engeln beginnen“ (2008), sowie das Kartenset „Energien der neuen Zeit“ (2013), „Mach dein Leben hell“ (2015) und "Das Yin-Prinzip" (2016)

 

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Impulsgeberin für moderne Frauen

Daniela Hutter weiß was Frauen beschäftigt und kennt die zahlreichen Herausforderungen und Hürden, die das Leben lehrt und der Alltag bietet. Fernab von Dogmen und klassischem Feminismus ermutigt sie in ihrer Arbeit vor allem Frauen in Kontakt mit ihrem wahren FrauSein zu kommen und mutig den eigenen Weg zu gehen. Sie weist den Weg in das Innere und erinnert zugleich daran, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen 

 

Daniela Hutter - Das Yin Prinzip

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