Entdecke dein wahres Potential!

Daniela Hutter bloggt über Themen von Weiblichkeit, Frausein, Partnerschaft, Beziehung, Yin-Prinzip. Sie ist Autorin und Coach.

Ich höre sie noch, die Worte meines Vaters, damals als ich ein Teenager war: „Wofür willst du ein Abitur machen, das ist umsonst – du wirst eh mal heiraten“. Mit dieser Aussage versteht es sich von selbst, dass er weder sonderlich an meinen beruflichen Ideen für meine Zukunft interessiert war noch, dass er mir damals seine Unterstützung dazu gereicht hätte, die ich mir als junges Mädchen von ihm gewünscht hätte. Nun, das Abitur habe ich dann mithilfe meines Klassenlehrers durchgesetzt. Aber für das gewünschte Studium hatte mein Vater kein Interesse und ich nicht den Mut, es alleine durchzuziehen.

 

Vielmehr war ich ein stilles und gehorsames Kind, ging den Weg, den mein Vater mir beruflich vorzeichnete und für gut befand. Ich wählte einen „vernünftigen Beruf“. Dieser Beruf konnte mich kaum zwei Jahre zufriedenstellen. Mein Geist wurde unruhig.

 

Aus heutiger Sicht weiß ich darum, dass mein unruhiger Geist, die Unzufriedenheit und der Frust zu den wertvollsten Instrumenten unseres eigenen Feedbacksystems der Seele zählen, um aufzuzeigen,

„Du folgst nicht deiner Spur“. Und in meinem Fall hat mir meine Persönlichkeit unter anderem die Neugierde hinzu geschenkt, die mich selten in Komfortzonen verweilen lässt. Meine Neugierde ließ mich selten ruhen, sie treibt mich immer wieder an. Selbiges tut meine Freude an Begegnungen. Diese beiden Eigenschaften haben mich geführt und bewegt – mein Menschen-Ich folgte damit unbewusst meinem Seelen-Ich.

 

Denn meine Seele ließ sich weder von meiner Erziehung noch dem darin geborgenen hinterwäldlerischen Menschenbild von Frauen ausbooten. Auf diese Weise blieb ich unbewusst in Verbindung mit den Träumen meiner Kindheit. Und in diesen Träumen unserer frühen Jahre ist auch unser Potential geborgen – wie eine Blüte, die darauf wartet, in unser (er)Leben hinein zu erblühen. 

Die Seele will ihrer Bestimmung folgen und ihr Potential entfalten.

 

„Ich will Schriftstellerin werden“, sagte ich als kleines Mädchen oft selbstbewusst und erntete von den Er- wachsenen maximal ein Lächeln, das mir die unausge- sprochene Botschaft „Jaja, träume weiter“ vermitteln

sollte. Das kleine Mädchen, das ich war, hat die Botschaft vielleicht unbewusst bemerkt, doch es hat sie

nicht angenommen – zumindest nicht als wegweisend.

 

Denn meine Seele ist tatsächlich diesem Traum gefolgt, hat mich weiter auf meinem Weg geführt und geleitet, sodass ich heute hier sitze und Texte schreibe, Bücher von mir zu lesen sind. Dieses Potential hat sich „einfach entfaltet“ und bietet die Grundlage für meinen Beruf: Ich bin Autorin.

 

„Ich will Lehrerin werden“, war eine andere Option, die ich als Mädchen später formulierte, als ich es bereits verstand, dass man einen „richtigen Beruf“ lernen sollte und dass eine entsprechende Antwort (vielleicht) mehr Zustimmung bekommt. Damals sagte man Lehrern keine gute Zukunft voraus, scheinbar gab es zu viele davon bzw. zu wenige Stellen für sie. Deshalb hatte ich auch mit diesem Berufswunsch weder offene Ohren noch die Zustimmung meiner Eltern erreicht. Aus heutiger Sicht: Lehrerin bin ich dennoch geworden, in ganz anderer Weise. In meinen Seminaren und Kursen bin ich diejenige, die lehrt – dies mit viel Erfolg und die Teilneh- mer schätzen mein Sein und meine Talente, die ich für diese Tätigkeit brauche und einsetze.

 

Das Angebot in der Industrie der Persönlichkeitsbildung auf diesem Sektor ist heutzutage groß, um die Menschen zu motivieren, sich ihrem Potential zu öffnen. Es gibt Bücher, Kurse, Seminare, Coaches – sie alle vermitteln Strategien und zeigen Wege auf. Doch wenn ich auf mein Leben blicke, habe ich keine dieser

Taktiken bewusst gewählt oder verfolgt.

 

Denn allem voran stand meine innere Wahrnehmung hin zu meiner Unzufriedenheit.

Hinzu kommt, dass mir die Tugend, weder zu Jammern noch zu Klagen quasi in die Wiege gelegt worden ist – die Opferrolle hat bei mir keine Chance. Viel mehr trug ich von klein auf eine Kämpferin in mir, die sich à la longue nicht unterkriegen ließ. Spürte ich Frust, ging ich den Ursachen nach. Hatte ich eine Idee oder eine Vermutung für den Beweggrund, hielt ich stets Ausschau nach Möglichkeiten. 

 

Unzufriedenheit und Frust sind wertvoller Kompass ...

 

Es ist mir mittlerweile Passion geworden, sich das „Feld der Möglichkeiten“ mit dem Leben mehr und mehr zu (er)öffnen und ich halte stets Ausschau nach (unbewussten) Faktoren, die dieses Feld (noch) begrenzen und die Weite behindern. Viele der Ursachen sind in unseren Erziehungsmustern als Prägungen angelegt.

An und für sich würde unsere Seele ihren Seelenweg ja konsequent verfolgen und damit der innersten Bestimmung folgen. Doch dazu gilt es, dass wir uns aus all den Mustern und Prägungen, die uns in unserem (er)Leben von unserem Potential (noch) zurückhalten, entwickeln – im wahrsten Sinne des Wortes – ent:Wickeln. Es ist die innerste Essenz von uns, die eigentlich in die Welt gebracht werden will. Ei- gen.tlich – auch hier im Spiel des Wortes, das, was uns an Talenten und Gaben ganz das Eigene ist, das uns als Persönlichkeit in unserer Individualität auszeichnet und liebenswert macht.

 

Es geht um die kleinen und großen Gefühle in uns, welche uns mitteilen, dass es noch so viel mehr in unserem Leben gibt, als all das, was wir bislang leben. Es geht um erfüllende Beziehungen, den sogenannten Traumjob und inspirierende Freundschaften. Es ruft uns der ureigene Weg, der dem Herzen folgt und erlaubt, das wahre Selbst zu leben.

 

Ich bin heute Autorin und Seminarleiterin. Im Prinzip haben sich meine doch noch erfüllt. Die Talente und Gaben, die ich dazu „mitgebracht“ habe, fanden damit ihre Möglichkeit, sich zu entfalten. Das in mir angelegte Potential darf dazu in meinem Leben seinen Platz in Anspruch nehmen, indem es gelebt wird und darf sich

tagtäglich verbessern und verfeinern.

 

 

„Entdecke auch Du dein Potential“, lautet mein Impuls an dich. Einmal mehr im Spiel und im wahrsten Sinne des Wortes. Ent-Deckle dich. Ent- ferne den Deckel, der über dich drüber gelegt worden ist, der dich im Alltag vielleicht (noch) klein und von deinen gelebten Wünschen ans Leben (noch) fern hält. 

Es ist ein Akt der Selbstliebe

 

Allem anderen voran ist es ein Akt der Selbstliebe, ein ausgesprochenes JA zu sich selbst und damit zu allem, was in dir (noch) schlummert. Und mit diesem Ja geht es um die Verbindlichkeit hin zu dir selbst. So möchte ich dir fünf weitere Impulse reichen, um sie in deine Tiefe zu re ek- tieren und von dort heraus zurück ins Leben zu tragen.

 

  • In welchen Bereichen deines Lebens fehlt dir die Erfüllung?
  • Wenn du nicht „scheitern“ könntest, was würdest du dann verändern oder tun? Abgesehen von der Möglichkeit des Scheiterns, gibt es etwas, das dich sonst noch zurückhält?
  • Wenn dir eine Fee drei Wünsche erfüllen würde, welche wären es?
  • Und wenn du dir selber Fee bist, was gilt es anzugehen, welche nächsten Schritte zu setzen, sodass einer dieser Wünsche ans Leben die Chance hat, wahr zu werden?

 

Ich wünsch dir Kraft und Energie, Mut und Elan hin zu deiner innersten Essenz deines wahren Ichs, denn wer, wenn nicht du, wann, wenn nicht jetzt – ist die Zeit dazu, dass du dein wahres Potential lebst. 


 

 

 

 

 

Der Artikel erschien zunächst als Kolumne im Magazin VITA 

 

(c) copyright, auch auszugsweise ausschließlich unter der vorgegebenen vollständigen Quellenangabe

 

Fotocredit: Canva; Steffi Fischer Photografie

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Das Yang.Dilemma

Die Dynamik des Yang ist uns Frauen vertraut. Erziehung, Schule, Berufsausbildung und die gesellschaftlichen Dynamiken von schneller-weiter-höher haben es uns (an)gelehrt. Wettbewerb, Konkurrenz, Leistungsprinzip, Technik und Digitalisierung prägen nicht nur unseren Alltag sondern prägen (unbewusst) auch uns, unsere Verhaltensweisen und unsere Glaubensmuster.  

Für uns Frauen stellt das ein Yang-Dilemma dar. Denn in der Tat entsprechen diese Mechanismen nicht unserer Natur, nicht unserem Wesen als Frau. Es wäre das Yin, das unseren Weg prägen soll. Doch diese Weise ist uns oftmals nicht in seinem Umfang bekannt und auch nicht vertraut - schenkt scheinbar nicht so viel Sicherheit wie die Mechanismen des Yang.

 

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Daniela Hutter

schreibt, bloggt und hält Seminare zum Thema bewusste Lebensführung. Es ist ihre Passion, alte Tradition mit zeitgemässer Spiritualität zu verbinden. Mit Menschen zu sein bereitet ihr Freude und deshalb bietet sie auch persönliche Coachings an.

 

Als Autorin schreibt Daniela Hutter für verschiedene Zeitschriften. Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Buch. Bereits erschienen sind die Bücher „Lass deine Träume wahr werden“ (2013) und „Den Tag mit Engeln beginnen“ (2008), „Mach dein Leben hell“ (2015), "Das Yin-Prinzip" (August 2016) sowie das Kartenset „Energien der neuen Zeit“ (2013) und "Karten der Weiblichkeit" (2017).

 

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Daniela Hutter weiß was Frauen beschäftigt und kennt die zahlreichen Herausforderungen und Hürden, die das Leben lehrt und der Alltag bietet. Fernab von Dogmen und klassischem Feminismus ermutigt sie in ihrer Arbeit vor allem Frauen in Kontakt mit ihrem wahren FrauSein zu kommen und mutig den eigenen Weg zu gehen. Sie weist den Weg in das Innere und erinnert zugleich daran, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen.


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