
Als ich Melanie Pignitter für mein Podcast-Interview im JIN-Magazin eingeladen habe, wusste ich: Dieses Gespräch würde besonders werden. Und genauso war es auch. Melanie sprach offen über ihren Weg durch körperliche Schmerzen, über den Mut zur Veränderung und über die Kraft, die entsteht, wenn wir echte Selbstliebe lernen. Besonders berührt hat mich, wie authentisch sie ihr neues Buch „Wiedersehen mit mir selbst“ beschreibt – nicht als bloßes Projekt, sondern als Herzensanliegen, als Einladung an uns alle, wieder in Verbindung mit unserem wahren Selbst zu treten.
Dieses Gespräch machte für mich deutlich: Dieses Buch ist nicht einfach ein Roman. Es ist ein Kompass für Frauen, die mehr vom Leben wollen.
Die Geschichte von Eva: Eine Heldin, wie wir alle sie kennen
Wer heute ein Buch sucht, um Trauma zu heilen, findet oft schwere Kost oder abstrakte Theorien.
Dr. Aylin Thiel geht einen anderen Weg. Sie zeigt, dass Trauma nicht nur ein einmaliges, dramatisches Ereignis sein muss. Sondern dass auch wiederholte emotionale Verletzungen, Vernachlässigung oder Überforderung in der Kindheit tiefe Spuren hinterlassen können.
Gerade wir Frauen tragen diese Spuren oft leise in uns – als ein ständiges Gefühl von „nicht genug sein“, als hohe Selbstansprüche oder als Schwierigkeit, eigene Bedürfnisse wahrzunehmen.
Das Buch „Trauma ENDLICH überwinden“ hilft dabei, diese Muster zu erkennen – und den Weg der Heilung zu beginnen.
Entwicklungstrauma erkennen und verstehen
Im Zentrum von „Wiedersehen mit mir selbst“ steht Eva, eine Frau Mitte vierzig, die auf den ersten Blick alles hat: Karriere, Sicherheit, ein geordnetes Leben. Doch innerlich ist sie erschöpft. Sie fühlt sich fremd im eigenen Alltag, abgeschnitten von ihren wahren Wünschen. Ihre Harmoniesucht, das permanente Funktionieren, das ständige Zurückstellen eigener Bedürfnisse – all das hat sie müde gemacht.
Als ihr Körper deutliche Signale sendet, bricht Eva auf: eine Reise nach Italien, eine Reise zurück zu sich selbst. Hier beginnt ein feinfühliger Prozess der Selbstfindung und inneren Transformation, der Melanie Pignitter meisterhaft beschreibt.
Ein Roadtrip, der unter die Haut geht
Evas Reise führt sie nicht nur durch die verwinkelten Gassen Italiens, sondern tief in ihr eigenes Inneres. Auf ihrer Suche nach Leichtigkeit, Freiheit und echter Selbstliebe begegnet sie Erinnerungen, Prägungen und alten Glaubenssätzen, die sie bisher in unsichtbaren Ketten gehalten haben.
In unserem Podcast-Gespräch betonte Melanie, wie wichtig es ist, alte Muster nicht zu bekämpfen, sondern bewusst zu erkennen und liebevoll zu integrieren – ein zentrales Motiv, das sich auch im Roman spiegelt. Evas Geschichte zeigt: Weibliche Heilung beginnt dort, wo wir uns selbst erlauben, nicht perfekt sein zu müssen.
Selbstliebe statt Selbstoptimierung
Melanie Pignitter schafft es, große Themen wie Selbstliebe, Loslassen, Grenzen setzen und innere Kindheilung leicht und verständlich in eine lebendige Handlung einzubinden. „Wiedersehen mit mir selbst“ ist keine Sammlung von Ratschlägen, sondern eine Einladung zum Mitfühlen, Mitgehen, Miterleben.
Statt auf Optimierung setzt Melanie auf Akzeptanz und Achtsamkeit. Statt starren Erfolgskonzepten bietet sie einen sanften Weg, die eigene weibliche Kraft wiederzuentdecken.
Eine Hommage an weibliche Stärke und Selbstentfaltung
Besonders stark empfinde ich die Darstellung der weiblichen Reise: Eva steht exemplarisch für so viele Frauen, die sich selbst verloren haben zwischen Erwartungen, gesellschaftlichen Bildern und alten Glaubenssätzen.
Melanie Pignitter zeigt, wie wichtig es ist, die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen, Grenzen zu setzen, sich selbst wieder liebevoll zu begegnen – und dabei die eigene weibliche Spiritualität und Resilienz zu entdecken.
Themen wie Harmoniesucht, das Gefühl des Nicht-genug-Seins und die Angst vor Ablehnung sind zentral – und werden mit einer Empathie beschrieben, die tief berührt.
Stil, Sprache und Atmosphäre
Stilistisch ist „Wiedersehen mit mir selbst“ ein Genuss: Melanie Pignitter schreibt bildhaft, warm und zugleich klar. Die italienische Kulisse verleiht der Geschichte eine Leichtigkeit, die den tiefgründigen Themen wohltuend entgegensteht.
Die Dialoge sind authentisch, die inneren Monologe Eva’s wirken nie aufgesetzt. Besonders schön: Immer wieder fließen kleine Reflexionsfragen ein, die die Leserinnen einladen, auch bei sich selbst nachzuspüren.
Ein Buch für Frauen, die spüren, dass mehr möglich ist

„Wiedersehen mit mir selbst“ richtet sich an Frauen, die sich im Hamsterrad des Funktionierens verloren haben. An Frauen, die sich nach echter Selbstliebe sehnen. An Frauen, die spüren, dass ihre weibliche Kraft mehr ist als Anpassung und Selbstaufgabe.
Dieses Buch ist ein Begleiter für alle, die bereit sind, sich ihren Themen zu stellen – nicht mit Härte, sondern mit Mitgefühl.
„Wiedersehen mit mir selbst“ ist mehr als ein Roman. Es ist ein Ruf zurück zur eigenen Essenz, eine Einladung zur inneren Heilung und zur bewussten Selbstentfaltung.
In Kombination mit unserem Podcast-Interview ist für mich noch klarer geworden: Melanie Pignitter lebt, was sie schreibt. Und genau das macht dieses Buch so kraftvoll und glaubwürdig.
Eine absolute Empfehlung für alle Frauen, die sich nach mehr Selbstliebe, innerer Freiheit und einer neuen, weiblichen Art zu leben sehnen.
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Fotocredit: joerghaeken; canva

Daniela Hutter
schreibt, bloggt und hält Seminare zum Thema bewusste Lebensführung. Es ist ihre Passion, alte Tradition mit zeitgemässer Spiritualität zu verbinden. Mit Menschen zu sein bereitet ihr Freude und deshalb bietet sie auch persönliche Coachings an.
Als Autorin schreibt Daniela Hutter für verschiedene Zeitschriften. Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Buch. Bereits erschienen sind die Bücher „Lass deine Träume wahr werden“ (2013) und „Den Tag mit Engeln beginnen“ (2008), „Mach dein Leben hell“ (2015), "Das Yin-Prinzip" (August 2016) sowie das Kartenset „Energien der neuen Zeit“ (2013) und "Karten der Weiblichkeit" (2017).
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Impulsgeberin für moderne Frauen
Daniela Hutter weiß was Frauen beschäftigt und kennt die zahlreichen Herausforderungen und Hürden, die das Leben lehrt und der Alltag bietet. Fernab von Dogmen und klassischem Feminismus ermutigt sie in ihrer Arbeit vor allem Frauen in Kontakt mit ihrem wahren FrauSein zu kommen und mutig den eigenen Weg zu gehen. Sie weist den Weg in das Innere und erinnert zugleich daran, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen.
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