Ich lebe nicht mehr, ich funktioniere nur noch!

Das Yin-Magazin der Podcast für Frauen von Daniela Hutter, Frau entdeckt das Yin-Prinzip: Weibliche Kraft und Selbstfürsorge im Einklang

Viele Frauen, insbesondere , erleben das Gefühl, in ihrem Alltag nur noch zu funktionieren. Doch was genau bedeutet es, „zu funktionieren“?

 

Es beschreibt einen Zustand, in dem das Leben aus ständigen Verpflichtungen, Aufgaben und Pflichten besteht, ohne wirklich Raum für Selbstwahrnehmung oder innere Balance zu lassen. Dieses Gefühl kann auf Dauer erschöpfen und das innere Gleichgewicht beeinträchtigen.

Das Gefühl nur mehr zu funktionieren beschreibt einen auf Dauer erschöpfenden Zustand. Es deutet auf ein Leben hin, dass aus ständigen Verpflichtungen besteht ohne Raum und Zeit für Selbstverwirklichung.

 

Das Yin-Prinzip bietet hier eine Lösung: Es lädt dazu ein, von ständiger Aktivität ins Sein zu wechseln und wieder eine tiefere Verbindung zu sich selbst zu finden. Dieser Podcast zeigt auf, warum Frauen besonders betroffen sind und wie die Rückkehr zu Yin-Qualitäten helfen kann,das Gefühl einfach nur mehr funktionieren zu müssen       zu durchbrechen.

Warum Frauen besonders betroffen sind

Der Druck, „alles schaffen zu müssen“, lastet auf vielen Frauen. Rollenbilder und Erwartungen führen dazu, dass sie sich in allen Bereichen – als Mutter, Partnerin, im Job und als sie selbst – beweisen müssen. Die Balance zwischen diesen Rollen fällt schwer, vor allem, wenn der Wunsch im Raum steht es allen recht machen zu müssen. 

 

Eine zusätzliche Herausforderung ist der „Mental Load. Mental Load bezeichnet die unsichtbare und mentale Belastung, die durch Organisieren, Planen und Überwachen des Alltags entsteht. 

 

Obwohl viele Frauen berufstätig sind, tragen sie oft die Hauptverantwortung für den Haushalt und die Familie. Diese ständige Belastung führt zu einem Zustand, in dem  nicht mehr leben, sondern nur mehr funktionieren, anstatt ihre Tage bewusst zu erleben.

Mental Load. Die unsichtbare Last

Der Begriff Mental Load beschreibt die oft unsichtbare, aber ständig präsente Denkarbeit, die besonders viele Mütter tragen. Neben beruflichen und familiären Verpflichtungen koordinieren sie Termine, erledigen Einkäufe, denken an Geburtstage, planen Mahlzeiten und behalten dabei die Bedürfnisse aller Familienmitglieder im Blick.

Diese permanente mentale Verantwortung sorgt dafür, dass Mütter sich häufig überfordert fühlen – selbst in Momenten, in denen sie vermeintlich zur Ruhe kommen könnten. Die Belastung wird zusätzlich verstärkt, wenn der Partner oder das Umfeld diese Denkarbeit als selbstverständlich ansieht oder nicht aktiv unterstützt.

 

Typische Symptome von Mental Load

 

Mental Load zeigt sich oft durch Symptome wie ständige Erschöpfung, innere Unruhe und das Gefühl, nie „abschalten“ zu können. Mütter mit Mental Load erleben häufig Schlafstörungen, Gereiztheit und das Gefühl, alles alleine stemmen zu müssen. Sie verlieren sich selbst im Strudel der Verantwortung und haben kaum Raum für ihre eigenen Bedürfnisse. Dieses Ungleichgewicht kann langfristig nicht nur zu emotionaler, sondern auch zu körperlicher Erschöpfung führen. Es ist deshalb essenziell, über die Verteilung der Aufgaben im Alltag offen zu sprechen und Strukturen zu schaffen, die entlasten – für eine gerechtere Balance im Familienleben.

Der Zusammenhang zwischen Funktionsmodus und Trauma

Der Funktionsmodus kann als unbewusste Schutzreaktion betrachtet werden, die oft auf traumatische Erlebnisse zurückgeht. Solche Traumata verursachen, dass der Körper einen Überlebensmodus für jene Situationen wählt. Die Traumata können in der Kindheit oder belastende Situationen im Erwachsenenalter entstanden sein.

 

In diesem „Überlebensmodus“ bleibt das Nervensystem dauerhaft in Alarmbereitschaft, um auf "Gefahr & Unsicherheit" zu reagieren und ist damit einer ständigen Anspannung. 

 

Dies ist mit "Yang-Dilemma" gleichzusetzen.  Langfristig führt dies zu emotionaler Erschöpfung und innerer Leere. Oft entwickeln Frauen unbewusst die Tendenz, sich durch ständige Aktivität und Leistungsbereitschaft von belastenden Emotionen abzulenken um sich ein (scheinbares) Gefühl von Sicherheit zu erzeugen.

 

Diese dauerhafte Beschäftigung schafft jedoch eine Barriere, die den Zugang zu ihren eigenen Gefühlen blockiert und verhindert, dass sie ihre innere Welt klar wahrnehmen und verarbeiten können, was langfristig zu einem Gefühl der eigenen Entfremdung und inneren Leere führen kann.

 

Die Yin-Perspektive als Lösungsansatz

Das Yin-Prinzip bietet eine natürliche Gegenkraft zu diesem ständigen Leistungsdruck.

 

Yin steht für Qualitäten wie Empfangen, Loslassen, Ruhe und Verbindung. Es lädt Frauen dazu ein, sich von der Vorstellung zu lösen, immer alles unter Kontrolle haben zu müssen, und stattdessen zu akzeptieren, dass es okay ist, Pausen zu machen, Schwächen zu zeigen und sich auch mal zurückzunehmen.

 

Zurück zum Sein statt zum Tun:

Statt ständig funktionieren zu müssen, zeigt das Yin-Prinzip, wie wichtig es ist, die eigenen Bedürfnisse bewusst wahrzunehmen und ihnen Raum zu geben. Es lädt dazu ein, innezuhalten und sich ehrlich zu fragen, was gerade wirklich gebraucht wird, und sich die Erlaubnis zu geben, diese Bedürfnisse zu erfüllen, ohne Schuldgefühle oder den Druck, allen Erwartungen gerecht werden zu müssen.

 

Das Nervensystem beruhigen:

Praktiken wie Yoga, sanfte Bewegungen und tiefes Atmen helfen, das Nervensystem zu regulieren und den Körper aus dem Überlebensmodus zu holen. Sie bringen Frauen zurück in ein Gefühl von Sicherheit und innerer Ruhe.

 

Selbstfürsorge kultivieren:

Das Yin-Prinzip lehrt, die eigenen Bedürfnisse wieder in den Vordergrund zu stellen. Es bedeutet, innezuhalten und sich zu fragen: „Was brauche ich gerade wirklich?“ und sich die Erlaubnis zu geben, diese Bedürfnisse zu erfüllen, ohne sich schuldig zu fühlen. So entsteht der Raum, wieder zu leben, statt einfach nur zu funktionieren.

 

Verbindung statt Isolation:

Statt sich isoliert und alleine mit ihren Sorgen zu fühlen, sollten Frauen Gemeinschaft und Austausch suchen. Das Teilen von Erlebnissen und Gefühlen in einem unterstützenden Umfeld kann unglaublich heilsam sein und die Verbindung zu sich selbst und anderen stärken.

Meine Tipps für deinen Alltag & raus aus dem Hamsterrad

  • Morgenritual:
    Beginne den Tag mit ein paar Minuten Stille, Atmen oder einer kleinen Meditation, um dich auf den Tag einzustimmen.
  • Kleine Pausen einplanen:
    Plane bewusst kleine Pausen im Tagesverlauf ein, in denen du einfach nur da bist, ohne eine Aufgabe erfüllen zu müssen.
  • Rituale zum Loslassen:
    Am Ende des Tages kannst du dir ein Ritual schaffen, um loszulassen – sei es durch ein kurzes Tagebuchschreiben, eine Tasse Tee oder ein entspannendes Bad.

Fazit

Frauen, die nur noch funktionieren und nicht mehr leben, verlieren oft den Kontakt zu ihrer inneren Kraft und Ruhe. Sie fühlen sich gefangen im "Yang-Dilemma" und bewegen sich dadurch erschöpft und fremdbestimmt durch den Alltag.

 

Das Yin-Prinzip bietet eine wertvolle Möglichkeit, wieder zurück zu sich selbst zu finden und den ständigen Drang nach Aktivität und Kontrolle zu durchbrechen.

 

Durch das Integrieren von Yin-Qualitäten wie Ruhe, Empfänglichkeit und Selbstfürsorge können Frauen ihre weibliche Kraft wieder neu entdecken und ein Leben führen, das sich erfüllter und ausgeglichener anfühlt.


Funktioniere nicht länger. Lebe deine Weiblichkeit.

Weiblichkeit bewusst zu leben, ist ein Prozess, der mit deiner inneren Stärke beginnt. Wenn du tiefer eintauchen möchtest, findest du in meinem Buch Das Yin-Prinzip  wertvolle Impulse, um deine weiblichen Qualitäten zu stärken und authentisch zu leben.

 

Oder höre dir die passende Podcast-Episode „Raus aus dem Funktionsmodus und Weiblichkeit leben“  an und lasse dich inspirieren, den ersten Schritt zu machen.

 

Für einen direkten Einstieg empfehle ich dir mein kostenfreies Video und das ergänzende Workbook: „Mehr Wissen für dein Yin-Bewusstsein“. Es begleitet dich auf deinem Weg zu einem neuen Bewusstsein für deine Kraft.


verfügbar auf itunes, spotify, soundcloud ... oder hier:

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Daniela Hutter

schreibt, bloggt und hält Seminare zum Thema bewusste Lebensführung. Es ist ihre Passion, alte Tradition mit zeitgemässer Spiritualität zu verbinden. Mit Menschen zu sein bereitet ihr Freude und deshalb bietet sie auch persönliche Coachings an.

 

Als Autorin schreibt Daniela Hutter für verschiedene Zeitschriften. Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Buch. Bereits erschienen sind die Bücher „Lass deine Träume wahr werden“ (2013) und „Den Tag mit Engeln beginnen“ (2008), „Mach dein Leben hell“ (2015), "Das Yin-Prinzip" (August 2016) sowie das Kartenset „Energien der neuen Zeit“ (2013) und "Karten der Weiblichkeit" (2017).

 

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Impulsgeberin für moderne Frauen

Daniela Hutter weiß was Frauen beschäftigt und kennt die zahlreichen Herausforderungen und Hürden, die das Leben lehrt und der Alltag bietet. Fernab von Dogmen und klassischem Feminismus ermutigt sie in ihrer Arbeit vor allem Frauen in Kontakt mit ihrem wahren FrauSein zu kommen und mutig den eigenen Weg zu gehen. Sie weist den Weg in das Innere und erinnert zugleich daran, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen.



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Kommentare: 1
  • #1

    Katja Bärenwald (Samstag, 26 Oktober 2024 08:21)

    Sie leben meinen Traum! Ich war nach einer resilienz u Business Coaching Ausbildung bei der hbt Akademie auf dem Weg dahin, aber dann wurde mein Vater Pflegefall bis er dann nach 1 Jahr verstarb. Ich befinde mich in einen toxischen Arbeitsumfeld intern , aber gewinne Energie durch meine Kunden u Produkt. Aktuell steh ich am gefährlichen Punkt erneut in eine burn out Zyklus zu rutschen, da mein Arbeitgeber mir keine Wertschätzung gibt, sondern Abmahnungen erteilt.

    Anwalt ja nein etc…. Bleiben klagen arbeiten …was tun? bin alleinstehend u finanzierend.

    Wäre an einem Austausch mit ihnen interssiert.

    Haben sie einen wundervollen Start ins Wochenende.

    Viele liebe Grüße aus München
    Katja bärenwald

Daniela Hutter - Das Yin Prinzip

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