Yang-Dilemma: Bewerten, Verurteilen, Abwerten - sich & andere

Das Yin-Magazin der Podcast für Frauen von Daniela Hutter, Folge 170 Wie du deine weibliche Energie stärken und bewahren kannst

 In der aktuellen Podcastfolge des Yin-Magazin tauchen wir ein in ein Thema, das viele von uns betrifft und beeinflusst: den Prozess des Bewerten, Vergleichens, Beurteilens und Abwertens.

 

Wenn wir uns selbst und andere ständig bewerten, vergleichen, abwerten und verurteilen ist dies ein Aspekt aus dem Yang-Dilemma. Unbewusst bewegen wir uns in den Mustern von Wettbewerb und Konkurrenz.

 

 

 

 

 

Das Yang-Dilemma ist eine komplexe Dynamik, die uns dazu verleitet, (unbewusst) uns selbst und andere ständig zu bewerten, zu vergleichen und zu verurteilen. Dieses (meist unbewusste) Muster kann uns sehr prägen und (unbewusst) steuern,   wenn wir nicht bewusst dagegen angehen.

 

Warum fallen wir in dieses Dilemma?

 

Dieser Prozess hat oft seine Wurzeln in einem tief verwurzelten Bedürfnis nach Anerkennung und Bestätigung von außen. Wir neigen dazu, uns ständig mit anderen zu vergleichen, sei es in Bezug auf äußere Merkmale, materiellen Besitz oder beruflichen Erfolg. Dabei messen wir unseren eigenen Wert an externen Maßstäben und fühlen uns nie gut genug. Dieses Streben nach Perfektion und Anerkennung führt dazu, dass wir uns in einem endlosen Wettbewerb befinden, in dem wir uns selbst und andere ständig bewerten und verurteilen.

 

Die Auswirkungen des Yang-Dilemmas:

 

Es führt zu einem tiefen Gefühl der Unzufriedenheit und Selbstzweifel. Wir verurteilen nicht nur uns selbst, sondern auch andere, basierend auf oberflächlichen Beobachtungen, Erwartungshaltungen oder Vorurteilen. Diese Weise der Bewertung und Verurteilung als (unbewusste) Haltung schafft eine Atmosphäre des Mangels und der Trennung, die uns davon abhält, wirklich authentisch und mitfühlend zu sein.

 

Wie können wir dies verändern?

 

Der erste Schritt ist, sich der eigenen Gedanken und Bewertungen bewusst zu werden. Wir müssen lernen, die Mechanismen des Yang-Dilemmas  zu erkennen, die uns (unbewusst) steuern und bewusst wählen, sie zu hinterfragen. Statt uns selbst und andere zu verurteilen, können wir Mitgefühl und Verständnis kultivieren. Wir können stattdessenbewusst die  YIN-Weise leben. 

 

Yin-Bewusstsein als Schlüssel:

Wenn wir um die Yin-Weise als Alternative wissen, können wir aus der Erkenntnis und dem Innehalten unsere Ausrichtung verändern. Dies kann der Beginn sein, als dass wir es stoppen, uns ständig mit anderen zu vergleichen und uns selbst abzuwerten, wenn wir nicht ihren - oder von uns (unbewusst) gesetzten -  vermeintlichen Standards entsprechen.

 

Stattdessen dürfen wir die "neutrale Haltung" als wertvoll erkennen, als Ausgangspunkt für ein "Gleich-Wertig".  Auf diese Weise kreieren wir das Miteinander.  für das, was wir sind, und uns selbst die Erlaubnis geben, unperfekt zu sein.

 

Der neutrale Moment - als Basis für Yin& Yang.

Erkennen wir den "kosmischen Moment" aus dem Nullpunkt, dann können wir uns uns von den Fesseln von Bewertung und Verurteilung befreien. Damit meine ich den Moment des Innehaltens, jenen wie zwischen Ein- und Ausatmen. Wo das eine neben dem anderen existiert, wo Koexistenz seine Magie entfaltet. Und damit aus dem Gleich-Wert-igen, Gleicher-Maßen das Miteinander.

Indem wir unsere eigenen Gedanken und Bewertungen erkennen und wahrnehmen,  in Frage stellen und offen für die Perspektiven anderer sind, schaffen wir Raum für Verständnis und Empathie. Dieser neutrale Standpunkt ermöglicht es uns, authentische Verbindungen zu anderen Menschen aufzubauen und ein Miteinander zu fördern, das von Respekt, Wertschätzung und Gleichberechtigung geprägt ist.

 

Ein gleichwertiges Miteinander basiert auf gegenseitigem Respekt und Verständnis:

Wenn wir uns selbst und andere von einem neutralen Standpunkt aus betrachten, erkennen wir die menschliche Würde und Einzigartigkeit jedes Einzelnen an. Wir erkennen an, dass jeder Mensch seine eigenen Herausforderungen, Träume und Wünsche hat, und dass wir alle gleichwertig sind, unabhängig von äußeren Merkmalen oder Leistungen. Ein gleichwertiges Miteinander bedeutet, sich gegenseitig zu unterstützen, zu ermutigen und anzuerkennen, anstatt zu bewerten oder zu verurteilen.

 

Der neutrale Standpunkt als Basis für Veränderung:

Indem wir uns für einen neutralen Standpunkt entscheiden, legen wir den Grundstein für positive Veränderungen in unserer eigenen Denkweise und in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen. Wir können Konflikte lösen, Vorurteile überwinden und eine Kultur der Akzeptanz und des Mitgefühls fördern. Letztendlich trägt der neutrale Standpunkt dazu bei, eine Welt zu schaffen, in der jeder Mensch sich respektiert, unterstützt und geliebt fühlt.

 

Das Yang-Dilemma zu überwinden,  erfordert  .... Bewusstsein, Zeit und "Übung":

Es ist ein fortwährender Prozess der Selbstreflexion und Achtsamkeit.

 

Aber wenn wir es bewusst wählen, uns von Bewertungen und Verurteilungen zu lösen, können wir ein Leben führen, das von Authentizität, Mitgefühl und innerem Frieden geprägt ist, und all das fließt in die Veränderung und den Wandel des Miteinander und der Gesellschaft.

 

 


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Daniela Hutter

schreibt, bloggt und hält Seminare zum Thema bewusste Lebensführung. Es ist ihre Passion, alte Tradition mit zeitgemässer Spiritualität zu verbinden. Mit Menschen zu sein bereitet ihr Freude und deshalb bietet sie auch persönliche Coachings an.

 

Als Autorin schreibt Daniela Hutter für verschiedene Zeitschriften. Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Buch. Bereits erschienen sind die Bücher „Lass deine Träume wahr werden“ (2013) und „Den Tag mit Engeln beginnen“ (2008), „Mach dein Leben hell“ (2015), "Das Yin-Prinzip" (August 2016) sowie das Kartenset „Energien der neuen Zeit“ (2013) und "Karten der Weiblichkeit" (2017).

 

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Impulsgeberin für moderne Frauen

Daniela Hutter weiß was Frauen beschäftigt und kennt die zahlreichen Herausforderungen und Hürden, die das Leben lehrt und der Alltag bietet. Fernab von Dogmen und klassischem Feminismus ermutigt sie in ihrer Arbeit vor allem Frauen in Kontakt mit ihrem wahren FrauSein zu kommen und mutig den eigenen Weg zu gehen. Sie weist den Weg in das Innere und erinnert zugleich daran, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen.



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