ein Tempel spricht nicht ... oder doch?

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Körper und Seele, die beiden haben ein ganz besonderes Zusammenleben. Hat doch die eine den anderen als Zuhause gewählt. Erfahrungsraum für ein Leben.


"Der Körper ist Tempel der Seele" - ein Spruch der in der spirituellen Sprache allgegenwärtig ist.  Ebenso allgegenwärtig sind die Worte "über den Körper teilt sich die Seele mit".  Das bedeutet ein Tempel soll sprechen? Tempel und Kirchen erleben wir doch eigentlich ziemlich statisch,unbeweglich. Mehr oder weniger stabil und robust in ihrer Bauweise. Das haben sie durchaus gemeinsam. Wer hätte schon mal gesagt, dass der Petersdom spricht? Oder der Tempel von Luxor? 

Möglicherweise liegt es ja am Begriff des "Tempels" dass es uns manchmal so schwierig erscheint tatsächlich in Dialog mit dem Körper zu sein. Auch wenn wir die Worte wählen: "My Body is my temple" - tief in unserem Unterbewusstsein, scheint manchmal subtiles Sabotagearbeiten im Gange zu sein. Möglicherweise liegt es daran, dass wir einfach die Überzeugung tragen Tempel/Kirche/Kathedrale sind sehr robust, überleben so oder so ... und vor allem - spricht nicht.  

 

Vor kurzem hatte ich ein Coaching. Es ging um Umsetzen der eigenen Visionen, Herrin im eigenen Haus zu sein und selber endlich in die Gänge zu kommen, sich nicht länger von äußeren Umständen aufhalten lassen. Die Arbeit war klar, die Klientin "vom Verstand her" durchaus auf Linie ihres Seelenpfades. Im Unterbewusstsein mochten dennoch noch so manch Programme laufen, wie bei uns allen - Unsicherheit, Unklarheit.

 

Am nächsten Tag zum Coaching wurde die Klientin krank - Fieber und Schüttelfrost. Auf Facebook habe ich den Dialog zu ihr hin verfolgt. Die meisten Rückmeldungen waren sich einig: "Die Botschaft lautet Ruhe. Schau auf dich."  Ich kenne Standardantworten in der heilsamen Feedbackkultur der spirituellen Szene, wenn jemand "gesundheitlich nicht auf der Höhe ist", mich erreichten sie auch immerwieder. Und alles in mir wehrte sich stets gegen diese Worte.

 

Damit Klarheit herrscht:  Krank sein - auf Körperebene - braucht als Antwort tatsächlich meist Ruhe. Dem muß man auch nachkommen, damit der Körper wieder gesunden kann. Zumeist hat man ihm ja auch allerhand angetan.. 

 

Die Seelenebene ruft selten nach Ruhe - im Gegenteil. Sie hat für uns meist einen klaren Auftrag hin zum Tun, sogar mit Nachdruck: Schritte setzen, Dinge aussprechen, Undienlichliches loslassen, für Klärung sorgen, Situationen ändern usw. - Seelenebene gesundet im aktiven Prozess.

 

Zurück zum erwähnten Beispiel von Fieber und Schüttelfrost. Übertragen wir das Bild des  Fiebers  in eine andere Ebene ... so können wir (möglicherweise, unter anderem) folgendes "hören oder sehen", uns also bewusst machen:


Ein Teil  ist "Feuer und Flamme" (Fieber der Leidenschaft) - und Fieber macht immer mobil gegen "fremde Eindringlinge" (in dein Reich des Lebens). Je höher das Fieber umso mehr Kampfkraft wird mobil gemacht. (Worin liegt deine Kraft? Wann, wo, wie, durch wen hältst du deine Kraft zurück?)


Fieber ist auch ein Zeichen, dass man der "Lösung entgegenfiebert". (dies im wahrsten Sinne des Wortes) - wovon gilt es sich zu lösen? - und weiter, - als dass man zur Lösung (im eigentlichen Sinne des Wortes) findet? Denn die Seele scheint in "fiebriger Erwartung" zu sein.


Schüttelfrost ist oft eine Begleiterscheinung. Als ob dich die Seele "wachschütteln" möchte, Aufgaben zu sehen und anzuerkennen, die angegangen werden wollen oder durchaus endlich aufzuwachen und das Leben lebendig anzugehen. Auch aufwachen um die vitalen Kräfte zum Einsatz kommen zu lassen...........


Es ist wichtig dem Körper, Ruhe zu geben - wenn er schon krank ist. Aber die Seele ruft selten nach Ruhe, Seele weist eher hin, wo Energie grad nicht fließt, wo dein Lebensprogramm grad mal ins Stocken gekommen ist.


Seele will Bewegung hin zu deinem Leben, hin zu dir, für ein ME(E)HR von dir. 


Daran erinnere ich ... und auch an deinen MUT dich vorwärts zu bewegen, dich den Erfahrungen zu öffnen - im Einklang mit deiner Seele. Ja, so. Genauso.



(PS: falls du eine Dolmetscherin für deinen Körper brauchst, ich hab mittlerweilen einigermassen Übung darin .. mein Angebot dazu findest du >> hier )


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Daniela Hutter

schreibt, bloggt und hält Seminare zum Thema bewusste Lebensführung. Es ist ihre Passion, alte Tradition mit zeitgemässer Spiritualität zu verbinden. Mit Menschen zu sein bereitet ihr Freude und deshalb bietet sie auch persönliche Coachings an.


Als Autorin schreibt Daniela Hutter für verschiedene Zeitschriften. Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Buch. Bereits erschienen sind die Bücher „Lass deine Träume wahr werden“ (2013) und „Den Tag mit Engeln beginnen“ (2008), sowie das Kartenset „Energien der neuen Zeit“ (2013). Ihr neuestes Buch „Mach dein Leben hell“ erscheint im August 2015. Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Buch "Das Yin-Prinzip" (erscheint 2016)


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