Wenn wahre Liebe miteinander geteilt, gegeben und empfangen wird, erfahren zwei Menschen das Wesen Gottes. Liebe erfahren heißt Gott erfahren. (Zitat, Quelle unbekannt)
Dualität ist das, was wir als Seele auf diesem Planeten erleben wollen, dies ausgedrückt im Vokabular, das in der Esoterikszene geläufig ist, liest/hört man davon, dass wir "zuvor in der Einheit waren, und zurück in die Einheit wollen". Zweck der Reise sozusagen.
Dualität, irdische Erfahrungen erleben wir alle immerwieder mal als schmerzhaft. Und oft hört man davon, dass man gar nicht "hier" sein will, den Platz in der Einheit vorzieht und wieder "nach Hause" möchte, fern der Dualität. Doch viele vergessen, oder wissen gar nicht, dass das (Er)Leben von Mann & Frau ebenso eine Erfahrung der Dualität ist: ich und du, Mann & Frau.
Wenn wir einander begegnen, miteinander EINS werden, finden wir Heimat. Aus dieser Sichtweise heraus ist Sexualität für mich etwas "Heiliges". Himmel und Erde begegnen sich, Mann und Frau werden eins. Im Ereignis der sexuellen Begegnung, des Höhepunkts, den wir miteinander teilen, finden wir uns eben dort wieder: ONENESS. Die Kür auf Erden, das menschliche Erfahren - aus der Dualität in die Einheit. Heimat.
Und eben diese Kür scheint sich im Alltag immerwieder als große Heraus-forderung zu zeigen. Mal mag sie gelingen. Über lange Strecken hinweg scheint es (immerwieder mal) schwierig.
Lets talk about Sex
Das Männliche steht für Yang, das Weibliche steht für Yin. Zusammen ergeben sie EINS. Doch unser Alltag bringt es gerade für uns Frauen mit sich, dass auch wir zu sehr unser inneres Yang aktiviert haben - Alltag, Gesellschaft und Beruf machen es (scheinbar) erforderlich. So findet sich unser (energetisches) Grundmuster als Frau im Yang wieder - und begegnet als Yang dem Mann (Yang). Yang steht Yang gegenüber. Das Yin fehlt der Erfahrung hin zur göttlichen Einheit.
Wir können es auch im Bild der Polarität ausdrücken. Mann steht dann für den PlusPol. Das Weibliche für den MinusPol. Triftt Plus auf Minus so wirkt es im magnetischen Feld anziehend. Selbiges Beispiel, dass wir Frauen uns im Alltäglichen im YangMuster wiederfinden, also genährt im PlusPol - trifft in der Begegnung mit dem Mann PlusPol auf PlusPol. Magnete stoßen einander auf diese Weise ab, wenn sie mit dem gleichen Pol aufeinander treffen. Klar ausgedrückt die Anziehungskraft zwischen Mann & Frau fehlt somit.
Treffen Mann und Frau mit dem selben energetischen Muster (yang / pluspol) aufeinander, dann fühlen oder (er)leben wir das, was wir mit als "wie beste Freunde" oder "wie Bruder &
Schwester" bezeichnen. Sexuelle / Erotische Anziehungskraft fehlt, womöglich verlorenen gegangen mit der Zeit. Zu letzterem sage ich nein.
Es liegt nicht daran, dass man sich nicht mehr begehrt oder etwa gar, dass mit den Jahren scheinbar die Lust aufeinander verloren geht (wie es ein irrtümlicher Volksglaube zu sein scheint). Einer der Gründe ist: die Pole sind falsch getunt, das Yin der Frau (womöglich) mangelgenährt.
Es liegt nicht an der Frau - es ist vielmehr unser Alltag, es sind vielmehr unsere Gewohnheiten.
Mag sein, dass der Weg des Kurswechsels ein leichter scheint. Es bräuchte (nur), dass Frau das Yin nährt und aus ihrer Yin-Essenz heraus dem Mann begegnet. Dann steht aus dieser Sicht
(zumindest) dem "göttlichen Einssein" als Mann & Frau nichts mehr im Wege.
Wie aber nun tun? Wie sorgen wir für unser Yin? Als Frauen ist es unsere Lebensweise heutzutage, die dem Yin entgegen steht. Schneller, weiter, höher - checken, planen,
analysieren - allesamt nährt dies das Yang. Reizüberflutung, Hektik, Ruhelosigkeit, PC/TV, wenig Schlaf, Rauchen, Kaffee, Alkohol usw. schwächt das Yin. Auch über die Ernährung oder unser
sportliches Verhalten können wir das Yin schwächen. Nicht unerwähnt möchte ich auch (unbewusste) Muster und Prägungen nennen, aufgrund welcher wir im Alltag unser Leben yanglastig
führen.
Oder umgekehrt, es entsprechend mit anderen Lebensweisen stärken. Einfache Möglichkeit - Zusammensein mit Frauen auf tiefer Ebene stärkt das Yin (nächstes Jahr biete ich dazu wieder
meine beliebten Urlaubsreisen an), der Kontakt mit Natur und Mutter Erde, barfuß
gehen, nährende Sinneseindrücke, Stille, Meditation, Atemübungen ..
Wenn die Chemie nicht stimmt ... kommen sie oftmals auch nicht zusammen, Mann und Frau. Liebe und Sexualität wird durch die Kombination von Hormonen v.a. Dopamin, Oxytocin, Testosteron, Östrogen und Noradrenalin beeinflusst.
An dieser Stelle möchte ich (kurz) vor allem auf das Kuschelhormon von Oxytocin hinweisen. Denn dieses ist es, dass die Frau entspannen lässt, das Yin aktiviert und den "empfänglichen" Modus ermöglicht. Oxytocin schütten wir Frauen aus, bei allem was uns gut tut, "Wellness" für Körper & Seele, durchaus das Vollbad, eine Massage, liebevolle Berührung, entsprechende Atmosphäre.
Es gibt so viel mehr zu sagen, um die Sexualität für sich als "Himmel auf Erden" zu öffnen. Aus meiner Arbeit mit Frauen weiß ich um die vielen Defizite des Wissens darum, weiß ich um die vielen Mißverständnisse hin zum Männlichen, weiß ich um Ängste und Prägungen die wir Frauen (aber auch die Männer) seit Generationen übernehmen und weitergeben.
Aus tiefstem Herzen wünsche ich mir auch hier einen BewusstsWandel, denn ist die Zeit für eine neue Energie, vor allem zwischen Mann & Frau, für das Männliche & Weibliche - eben auch in der Sexualität, denn sie ist es, mit er alles (er)Leben beginnt ...
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Daniela Hutter
schreibt, bloggt und hält Seminare zum Thema bewusste Lebensführung. Es ist ihre Passion, alte Tradition mit zeitgemässer Spiritualität zu verbinden. Mit Menschen zu sein bereitet ihr Freude und deshalb bietet sie auch persönliche Coachings an.
Als Autorin schreibt Daniela Hutter für verschiedene Zeitschriften. Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Buch. Bereits erschienen sind die Bücher „Lass deine Träume wahr werden“ (2013) und „Den Tag mit Engeln beginnen“ (2008), sowie das Kartenset „Energien der neuen Zeit“ (2013), „Mach dein Leben hell“ (2015) und "Das Yin-Prinzip" (August 2016)
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Impulsgeberin für moderne Frauen
Daniela Hutter weiß was Frauen beschäftigt und kennt die zahlreichen Herausforderungen und Hürden, die das Leben lehrt und der Alltag bietet. Fernab von Dogmen und klassischem Feminismus ermutigt sie in ihrer Arbeit vor allem Frauen in Kontakt mit ihrem wahren FrauSein zu kommen und mutig den eigenen Weg zu gehen. Sie weist den Weg in das Innere und erinnert zugleich daran, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen.