Maria Empfängnis - Kennst du deine Bestimmung?

Das Fest von Maria Empfängnis erinnert an die eigene Bestimmung. Kein Tag ist wie der andere. Jeder Tag trägt eine besondere universelle Energie. Feste der Menschen haben darauf ihren Einfluss.

Der heutige Tag ist ein katholischer Feiertag, genannt Maria Empfängnis. Da fragt man sich, wie sich das bis Weihnachten ausgehen soll .. Empfängnis und Geburt .. 

 

Doch liegt es daran dass dieser Tag zumeist verwechselt wird, denn am 8. Dezember wurde aber Maria, die Mutter Jesu, empfangen. Mancherarts kennt man den Tag als "Anna-Tag"  - der aber nicht dem Namensfest  der Anna gewidmet ist (das wäre >> hier << ) 

 

Die Geschichte erzählt: Anna und Joachim konnten lange Zeit keine Kinder bekommen, Joachim ging für 40 Tage in die Wüste um zu fasten und zu beten, während Anna im Gebet in Jerusalem blieb. Der Engel Gottes erschien Joachim und teilte ihm mit, dass er und Anna ein Kind erwarten werden. Freudig lief er nach Jerusalem und traf Anna vor dem Tempel, an der "Goldenen Pforte". Beide umarmen sich und dieser Moment wird als "Mariä Empfängnis" bezeichnet. Also nicht die natürliche Empfängnis wird in dem Feste gefeiert, sondern das, was an Maria, dem Kinde selber bewirkt wurde.

Die unbefleckte Empfängnis. Ein Ausdruck mit dem viele von uns ihr Problem haben. Vor allem dann, wenn man sich dem zuwendet, wie die katholische Kirche es transportiert: die Empfängnis Maria's - frei von der Erbsünde. Ich selbst glaube natürlich nicht an die Erbsünde wie die Institution Kirche es uns vermittelt hat, um uns "klein zu halten".

 

Aber ich kenne, dass ich mich "klein halte" - dass Menschen "sich klein halten". Auch so eine (oft) unbewusste Prägung von "ich muß noch etwas tun", damit ... . Und gerade im spirituellen Feld der Persönlichkeitsentwicklung höre ich oft: ".. daran muß ich noch arbeiten". Klingt das nicht unglaublich anstrengend, ja sogar unlustig?

  • Formulierst du auch manchmal noch: "Daran MUSS ich noch ARBEITEN" .. ?

    und/oder:
  • In welchen Bereichen hältst du dich selber noch klein und unbedeutend.

    und/oder noch krasser:

  • In welchem Zusammenhäng hältst du dich vielleicht "nicht würdig", dass du dieses oder jenes im Leben bekommst oder leben "darfst". 
    (wie oft höre ich in meinen Coachings, "das ist in diesem Leben für mich vermutlich nicht bestimmt"? 

Irgendwann bin ich in einem Dialog einem weiteren Bild von Erbsünde begegnet - nämlich jenem, dass wir Menschen uns für das Leben zu viele "Bedingungen" kreieren, die unsere Entscheidungen beeinflussen und mehr und mehr von uns selbst wegführen. Geht man von dem Weltbild aus, dass wir als Menschen das Göttliche in uns tragen, dann wäre der ureigene Weg jener, ganz bei sich zu bleiben, frei von inneren und äußeren Bedingungen, Erwartungen, Vorstellungen.

 

Mit sich verbunden und im Vertrauen sich selbst an sich selbst hingebend, gemäß jenem Seelenplan den wir in uns behüten, um zu werden und zu leben was wir wahrlich sind, das was Seele sich von uns wahrlich wünscht.

Und da geh ich sogar einen Schritt weiter und formuliere: "Alles was du innerlich sehen kannst - als Wünsche, Träume, Visionen - ist dir äußerlich bestimmt es auch leben zu dürfen". Wozu sonst sollte dieses Bild in dir existieren? Deshalb an dieser Stelle, genau jetzt ... wage es doch diesen Wunsch zu formulieren:

  • "Ich bin es würdig" / ich bin es (auch) wert, dass ... 
  • In meinem Leben ist es (auch) mir bestimmt, dass .. 

    ABER #augenzwinker ...  

    Gerade weil du bislang dieses limitierende Glaubensmuster gefahren bist, reicht es (womöglich) nicht aus, "nur" die Sätze zu formulieren - daher:  bewege dich in dieses Feld des Erlebens, und das meine ich tatsächlich wörtlich:
  • Was kannst du schon jetzt dazu tun, als dass du genau das unterstützt?
  • Welche Handlung könnte notwendig sein - welches Tun liegt dermaßen außerhalb deiner Komfortzone, hast du vielleicht noch nie gewagt - JETZT ist der Moment .. ?

 

So schenkt mir der heutige der heutige Tag jene Zeitqualität Maria's - wie sie lebt, was ihre Bestimmung war, tief verbunden und voller Hingabe wozu das göttliche sie erwählt hatte, das Licht als Sohn Jesus zu den Menschen zu bringen.


Und diesen Auftrag tragen wir alle auch in uns. Das göttliche Licht in uns zu behüten und zu nähren, und es als Licht zu den Menschen zu bringen, jeder gemäß seiner persönlichen Bestimmung.

 

Dies gilt es heute zu feiern.


Folge der Energiequalität des Tages, halte inne verbinde dich mit

deiner innere Essenz und reflektiere:

  • Welche Bedingungen hast du in dein Leben gesetzt?
  • Welche davon begrenzen dich unnötig?
  • Worin sieht du deinen ganz persönlichen Weg?
  • Wie schenkst du dir, deinem Sein, deinem Licht seinen Raum?
  • Wann gilt es, es ganz besonders zu behüten?
  • Und wie wirst du es (noch mehr) nähren?

Und letztlich:

  • Kennst du deine Bestimmung .. oder hast eine Ahnung von ihr ?

 


Empfehlung


Das Fest der großen Mütter - die "große Göttin?"

Und dann möchte ich noch eine weitere Sequenz in unseren Dialog bringen. Maria und ihre Mutter Anna.

Beides also große Mütter. Anna als Großmutter von Jesus und Maria als die große Mutter, die das göttliche Licht gebar. So gilt es den heutigen Tag zu ehren als den Tag von Anna und Maria .. als den Tag der großen Mütter.

 

Und wenn wir über die Geschichte der Bibel hinausschauen, und hinzuziehen, dass die Kirche kreativ war mit den alten Fesstagen, dann offenbart sich noch ein anderes Bild. Ist die "große Mutter" - eine "große Göttin"? 

 

Welche Bedeutung hat der Name? Dass die Kirche den Namen "Anna" ins Spiel bringt bekommt nochmal ein ganz anderes Bild, wenn man darum weiß, dass AN - eine Silbe ist, die zu den Ursilben der menschlichen Sprache gehört. Und "An" bezeichnet in diesem Sinne auch das "weibliche Vorangegangene" - also die Ahnin.

 

Und in diese bilderreiche Darstellung reiht sich noch ein weiteres: Im Jakob-Evangelium wird diese Anna .. Dinah gennannt. Und sind wir da nicht schon nahe an der Göttin Di-Ana, als "Anna". Und es gab ja in den alten Zeiten mehrere Göttinnen mit diesem Namen(sklang): Anahita, Ananta, Anath,  Inanna,  Hannahanna, Anu und Dana. Allesamt Göttinnen des schöpferischen Prinzips, Muttergöttinnen.

 

Und wie diese Erkenntnis nun als ZeitQualität integrieren?

 

Das Mysterium liegt in der Fruchtbarkeit, im Lebensbringenden und im Gebärenden - das große Wunder des neuen Lebens.

 

Und dem wollen wir den fühlenden Blick schenken:

  • Welche innere Resonanz schenkt dir dieses Wissen? 
  • Zu welchem deiner Themen erklingt in dir ein Echo?
  • Gibt es das Thema von Kinderwunsch in dir?
  • Und wenn du schon Kinder geboren hast oder keine mehr gebären wirst - was sonst ist es, was durch dich in die Welt kommen will bzw. soll ?

 

Du siehst, aus welchem Blickwinkel wir die Zeitqualität des Tages auch immer betrachten. Die Thematik zeigt sich immer als selbe, vielleicht in einem anderen Licht.

 

So wünsche ich dir die Erkenntnis und freue mich mit dir über den Wandel hinein in dein (er)Leben.

Go with the flow!

(c) copyright, auch auszugsweise ausschließlich unter der vorgegebenen vollständigen Quellenangabe

Fotocredit: Steffi Fischer Photographie 

 

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Daniela Hutter

schreibt, bloggt und hält Seminare zum Thema bewusste Lebensführung. Es ist ihre Passion, alte Tradition mit zeitgemässer Spiritualität zu verbinden. Mit Menschen zu sein bereitet ihr Freude und deshalb bietet sie auch persönliche Coachings an.

 

Als Autorin schreibt Daniela Hutter für verschiedene Zeitschriften. Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Buch. Bereits erschienen sind die Bücher „Lass deine Träume wahr werden“ (2013) und „Den Tag mit Engeln beginnen“ (2008), „Mach dein Leben hell“ (2015), "Das Yin-Prinzip" (August 2016) sowie das Kartenset „Energien der neuen Zeit“ (2013) und "Karten der Weiblichkeit" (2017).

 

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Impulsgeberin für moderne Frauen

Daniela Hutter weiß was Frauen beschäftigt und kennt die zahlreichen Herausforderungen und Hürden, die das Leben lehrt und der Alltag bietet. Fernab von Dogmen und klassischem Feminismus ermutigt sie in ihrer Arbeit vor allem Frauen in Kontakt mit ihrem wahren FrauSein zu kommen und mutig den eigenen Weg zu gehen. Sie weist den Weg in das Innere und erinnert zugleich daran, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen.

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