Botschafterin zu sein, hieß es, gehöre zu meinen Aufgaben. Oftmals sind die Botschaften "nur" kurze Anregungen um inne zu halten in sich, in seinem ganz persönlichen Gedankenreich, um zu reflektieren was ist, wahr zu nehmen. Und das lädt ein, im bewussten Sein mehr und mehr die Gedanken reich werden zu lassen. Dennoch, irgendwie widerstrebt es mir, meine Tagesgedanken "nur" via Facebook zu teilen - deshalb schaffe ich hier dafür Raum - im Gedankenreich.
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London-Marathon. Kiran Gandhi entschloss sich dazu, ihr Menstruationsblut beim Laufen frei laufen zu lassen. Sie trug bewusst kein Hygieneprodukt, um die Regelblutung aufzufangen. Sie möchte aufmerksam machen, dass noch immer viel zu viele Frauen sich für ihre Periode nicht schämen - oder gar diskriminiert werden.
In ihrem Blog schrieb die 26-Jährige Harvard-Absolventin: "Als ich rannte, musste ich daran denken, wie Frauen und Männer gleichermaßen dazu sozialisiert werden, dass die Menstruation praktisch nicht existent ist. Diese etablierte Norm des Periodenschämens hindert die Gesellschaft daran, an einem Erlebnis teilzuhaben, das 50 Prozent der menschlichen Population monatlich miteinander teilen. Indem man es erschwert, darüber zu sprechen, können wir unseren Schmerz während der Arbeit nicht zum Ausdruck bringen.
Wer kennt das nicht, jenes Gefühl als ob man meint jemand hätte den Stöpsel gezogen, so wie in der Badewanne, dort fließt dann das Wasser ab, bei sich selbst fließt die Energie ab. Irgendwohin, versickert.
Man fühlt und kann förmlich sehen, wie der Zeiger der Energietanks nach unten sinkt. Empty - Leer ist nahe.
Ich kenne den Zustand in meinem Alltag wenn meine Seele nach Urlaub schreit, ich Ideen habe, wo ich hinreisen möchte, beginne Vorschläge zu machen oder nach Terminen Ausschau zu halten.
Ein anderer Indikator ist, wenn ich in meinem Alltagsleben "schon niemand mehr sehen kann". Es sich anfühlt als ob diejenigen Menschen mit denen ich in meiner privaten und beruflichen Welt zusammen bin, mich ausschließlich nerven.
Einfach irgendwie schlecht drauf, scheinbar grundlos. Wer kennt sie nicht die Tage. Die irgendwie einfach mühsam sind. Die Stunden scheinen sich ewig zu ziehen. Der Ort wo man ist, scheint nicht der richtige. Die Aufgabe unbefriedigt. Eigentlich hat man Lust auf nichts, erkennt den Sinn nicht ... und außerdem und überhaupt.
Auf halber Wegstrecke zwischen Salzburg und meinem Zuhause gibt es das alte Zollhaus am Steinpass in Unken, dort hat seit einigen Jahren der Verein TEH seine Heimat gefunden. Und heuer in den Rauhnächten hatte ich ganz eindeutig den Impuls, dass ich über diese Institution noch mehr "Kontakt" mit den heimischen Heilpflanzen und deren Verwendung aufnehmen möchte.